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Im ICE haben drei Schwarzfahrer sich in die Toilette eingesperrt und rauchten – und beim Widerstand gegen die Bundespolizei wurde auch noch ein Beamter verletzt

(ty) Ziemlich eng muss es für drei rauchende Schwarzfahrer gewesen sein, als sie sich gestern Abend in einem ICE in der Toilette eingesperrt hatten. Als die herbeigerufenen Bundespolizisten dann versuchten, die Tür zu öffnen, verletzten die Männer einen Ingolstädter Beamten. „Die renitenten Schwarzfahrer erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen, Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte“, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit. Doch damit nicht genug: Obendrein blüht dem Trio ein Bußgeldverfahren wegen des Rauchens. 

Der Zigarettenrauch aus der Bordtoilette hatte den Zugbegleiter des ICE auf der Fahrt von München nach Nürnberg dazu veranlasst, die Tür zu öffnen. Dies misslang jedoch, da der Griff von innen gehalten wurde, aber niemand auf die Kontaktversuche reagierte. Daher verständigte der Bahn-Angestellte die Bundespolizei in Ingolstadt. Beim Versuch die Tür zu öffnen, quetschte sich ein Beamter die Finger im Türspalt ein. Nur mit erheblicher Kraftanstrengung sei es der Polizei schließlich gelungen, die Tür doch noch zu öffnen. Zum Vorschein kamen zwei Brüder im Alter von 19 Jahren sowie ein 29-Jähriger. Die drei hatten keinen Fahrschein. Die Bundespolizisten brachten sie deshalb zur Dienststelle und fanden bei der Durchsuchung dann auch die Ausweise der Männer.


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