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Vor neun Jahren befasste sich der Pfaffenhofener Stadtrat bereits mit der Sanierung der Spitalkirche – nun passiert endlich etwas

(ty) Das barocke Dachwerk der Pfaffenhofener Spitalkirche ist sanierungsbedürftig. Der Stadtrat hatte deshalb – wie berichtet – im Februar einstimmig die Renovierung beschlossen, mit der jetzt begonnen wird. Voraussichtlich bis zum Jahresende sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, heißt es aus der Stadtverwaltung. Die Kosten der Sanierung wurden mit 725 000 Euro veranschlagt. Bereits vor gut neun Jahren hatte sich der Stadtrat mit diesem Vorhaben befasst, ebenso lang lagen die Pläne in der Schublade. Nun wurden sie wieder hervorgeholt – und werden vor allem umgesetzt: Denn jetzt ist mit satten Fördergeldern zu rechnen.

Die in den Jahren 1716 bis 1719 erbaute Spitalkirche, die ursprünglich zum einstigen Franziskanerkloster gehörte, steht im Eigentum der Heilig-Geist- und Gritsch’schen Fundationsstiftung, die über eigene Haushaltsmittel verfügt und  von der Stadt verwaltet wird. Das Sanierungs-Projekt erfolgt in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und es werden Fördermittel in Höhe von etwa 400 000 Euro erwartet. Die Stadt bezuschusst die Maßnahme, wie bei Kirchensanierungen üblich, mit fünf Prozent der Kosten, also mit maximal 36 250 Euro. 

Im Einzelnen sind neben der Renovierung des barocken Dachstuhls auch eine Reparatur der Gesimse sowie eine Überarbeitung der Verblechung und ein Anstrich des Dachreiters erforderlich. Außerdem werden neue Überfangungen zur Stabilisierung des Ziegelgewölbes eingebaut. Im Zuge der Sanierung erhält zudem der Kirchturm einen neuen Anstrich. Während der Arbeiten im Innenraum ist das Gotteshaus kurzzeitig aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich, heißt es aus dem Rathaus.

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