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Schwerer Unfall auf der A92: Ein Pkw wurde von dem Laster rund 140 Meter geschoben, der Fahrer musste per Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden

(ty) Heute gegen 14.05 Uhr ereignete sich auf der A 92 in Richtung München zwischen Moosburg-Süd und Erding ein schwerer Verkehrsunfall, als ein Sattelzug ungebremst in das Ende eines Staus krachte, der sich wegen einer Baustelle gebildet hatte. Ein 46-jähriger Pkw-Lenker musste mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden, ein 42-jähriger Autofahrer wurde leicht verletzt. Insgesamt entstand Sachschaden von 50 000 Euro. Wegen der Bergungs- und Reinigungsarbeiten war die Autobahn in Richtung München für etwa 45 Minuten komplett gesperrt. Es bildete sich dadurch ein weiterer Stau von etwa sechs Kilometern Länge, wie die Verkehrspolizei Freising berichtet.

Der Fahrer des Sattelzugs, ein 53-jähriger Litauer, hatte nach Angaben der Polizei das Stau-Ende übersehen und war folglich ungebremst auf einen Pkw gekracht. Durch die Wucht, mit der sich dieser Aufprall ereignete, wurde der Personenwagen auf die linke Spur geschoben und kam erst rund 140 Meter später zum Stillstand. Davor streifte das Auto noch zwei andere Fahrzeuge, wie es heißt.

Der Sattelzug wiederum versuchte, nach rechts in Richtung Seitenstreifen auszuweichen. Da jedoch der Fahrer eines Subaru bereits bemerkt hatte, dass der Sattelzug das Stau-Ende zu spät registrierte, wich er ebenfalls auf den Seitenstreifen aus. So kam, dass der Sattelzug auch noch auf diesen Subaru krachte. Der Pkw kollidierte anschließend aufgrund der Wucht dieses Zusammenstoßes mit der rechten Leitplanke.

Der Nissan-Fahrer, ein 46-jähriger Echinger, musste vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Er erlitt Prellungen an Rücken und Nacken, so ein Polizeisprecher. Der Subaru-Fahrer, ein 42-jähriger Mann aus Dießen am Ammersee, klagte über leichte Schmerzen im Nackenbereich, musste jedoch nicht in eine Klinik. Die weiteren Unfallbeteiligten blieben unversehrt.


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