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Polizisten aus Neuburg und Ingolstadt rückten gestern Nacht in Neuburg an, und nahmen schließlich fünf Jugendliche in Gewahrsam 

(ty) Beamte der Neuburger Polizei und Unterstützungskräfte aus Ingolstadt waren gestern Nacht notwendig, um einen Fall von Ruhestörung in Neuburg zu beenden. Gegen 1.21 Uhr wurde beschwerte sich ein Anwohner über die überlaute Musik aus der Wohnung eines 20-Jährigen am Oswaldplatz. Da es bei diesem Aspiranten bei einem gleichgelagerten Einsatz Ende April bereits zu massivem Widerstand gegen die Polizeibeamten gekommen war, sind gleich zwei Streifen zum Ort des Geschehens gefahren. Als die Polizisten klingelten, wurde die Wohnung von einem 18-Jährigen aus Neuburg geöffnet. Er wollte die Beamten nicht in die Wohnung lassen und erklärte, dass der Wohnungsinhaber nicht da sei. Nach einem kurzen Gespräch kam der 20-Jährige aber doch aus der Wohnung und sicherte den Beamten zu, dass er jetzt in seiner Wohnung für Ruhe sorgen würde. 

Die Beamten waren kaum abgerückt, als die nächste Mitteilung über eine Ruhestörung aus der Wohnung am Oswaldplatz einging. Jetzt war die Musik noch lauter als zuvor. Da nur mit gutem Zureden offensichtlich nichts zu erreichen war, wurden zwei weitere Streifen aus Ingolstadt zur Unterstützung angefordert. Und dieses mal erteilten die Beamten allen in der Wohnung anwesenden Personen im Alter von 18 bis 20 Jahren einen Platzverweis. Dem kamen sie nur widerwillig nach und zog in Richtung Färberstraße davon. Und den Schlüssel für die Wohnung haben die Beamten sichergestellt. 

Um 3.31 Uhr kam die Mitteilung, dass die Haustüre eingetreten worden war und sich wieder Personen im Haus aufhalten würden. Erneuter Ortstermin: Im Treppenhaus trafen die Polizeibeamten auf eine 18-Jährige aus Oberhausen. Während die Beamten noch vor Ort waren, kamen auch die übrigen Personen, denen zuvor bereits ein Platzverweis erteilt worden war, wieder zurück. Da sie ziemlich aufgebracht und nicht zu beruhigen waren, wurden ihn eine „Übernachtung“ bei der Polizei in Aussicht gestellt. Da sie sich aber trotz der Androhung nicht entfernten, sollte zunächst die zuvor im Treppenhaus angetroffene 18-Jährige in Gewahrsam genommen werden. Dies versuchten die übrigen Personen zu verhindern und griffen die Beamten an. Dabei musste der 20-Jährige Mieter gefesselt werden. Die Polizisten wurden dabei massiv beleidigt. Letzlich wurden fünf Personen zur Verhinderung von weiteren Straftaten in Gewahrsam genommen.

Bei der Durchsuchung der inhaftierten Jugendlichen wurde bei einem 19-Jährigen aus Neuburg eine geringe Menge Drogen in seiner Hosentasche gefunden. Bei ihm wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft anschließend eine Blutentnahme durchgeführt.


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