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Tote Frau in Badewanne: Haftbefehl gegen Tatverdächtigen erlassen

Wie bereits berichtet, wurde am Mittwoch eine Frau tot in einer Doppelhaushälfte in Anzing aufgefunden. Am Tatort wurde der 56-jährige Hausinhaber wegen dringendem Tatverdacht festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II wurde er heute dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen Verdacht auf Mord.

 

Mutprobe auf den Gleisen

Für drei Buben sollte es eine Mutprobe sein, unmittelbar vor dem Zug die Gleise zu überqueren. Die Bundespolizei stuft die Handlung der zwölf- bis 15-Jährigen als lebensgefährlich ein. Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn gstern gegen 21.45 Uhr der Bundespolizei in Nürnberg, dass sich im Ortsbereich von Schwabach drei Kinder auf den Schienen befinden sollen. Die Bahnstrecken von Roth und Treuchtlingen nach Nürnberg wurden sofort in beide Richtungen für weitere Zugfahrten gesperrt. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Buben großes Glück hatten. Der Lokführer einer S-Bahn bremste seinen 140 Stundenkilometern fahrenden Zug wegen eines Halt zeigenden Signals bereits ab, als er die Personen im Gleis sah. Die S-Bahn kam dadurch rechtzeitig zum Stehen. Anschließend stieg der 23-Jährige aus und schnappte sich einen der Verursacher. Der 15-Jährige gab an, dass er mit zwei Freunden wegen einer Mutprobe im Gleisbereich gelaufen sei. Das Abenteuer sollte darin bestehen, unmittelbar vor dem Zug die Gleise zu überqueren. Durch die Aktion der drei Jungen wurde der Zugverkehr zwischen Roth. Treuchtlingen und Nürnberg erheblich beeinträchtigt.

 

Navi und Alkohol passen nicht zusammen

Glücklicherweise ist nichts passiert. Ein 27-jähriger Mann aus Ettlingen im Landkreis Karlsruhe, der gestern Abend in alkoholisiertem Zustand seinem Navigationsgerät folgte, landete im Gleisbereich vor dem Münchner Hauptbahnhof. Bahnmitarbeiter hatten gegen 23.35 Uhr eine Person gesehen, die im Gleisbereich von der Hackerbrücke aus in Richtung Donnersbergerbrücke unterwegs war.  Bahn-Mitarbeiter konnten den Mann daraufhin aus dem Gleisbereich holen und ihn einer Streife der Bundespolizei übergeben. Er war deutlich alkoholisiert auf der Suche nach seinem Hotel und vertraute dabei nach eigenen Angaben seiner Navigations-App. Statt im Hotel landete er in den Gleisen. Der Badener sah sein Fehlverhalten ein und wurde von der Streife der Bundespolizei mündlich verwarnt. Während des Gespräches forderte die Navigations-App den Mann deutlich hörbar und mehrfach höflich auf: „Bitte wenden“.

 

Bewaffneter Raubüberfall auf Wirtschaft

Gestern gegen 20.15 Uhr betrat ein mit einer Sturmhaube maskierter Täter die Nebenräume einer Gaststätte in der Münchner Innenstadt. Dort bedrohte er einen 37-jährigen Angestellten mit vorgehaltener Pistole und forderte Bargeld aus dem Tresor Da der aber keinen Tresorschlüssel hatte, nahm der Räuber das Mobiltelefon sowie ein Geldkuvert mit einem geringen Bargeldbetrag an sich und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung. Unverzüglich eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ.

 

Mal eben ins Taxi gekotzt

Gleich mehrere Straftaten beging ein 30-jähriger Betrunkener gestern auf seinem Heimweg in Nürnberg. Der mit mehr als zwei Promille „bestückte“ Mann fiel gegen 2 Uhr nachts das erste Mal unangenehm auf. Er schlug mit der Hand aus noch unbekannten Gründen die Fensterscheibe eines Imbisses in der Lorenzer Straße ein  und verletzte er sich dabei erheblich. Diese Verletzung war Anlass für ihn, in ein Taxi  zu steigen und sich zu einer Klinik fahren zu lassen. Während der Fahrt musste er sich allerdings übergeben. Der Taxifahrer hielt daraufhin sein Fahrzeug an und reinigte es. Diese Gelegenheit wollte der 30-Jährige ohne zu bezahlen zur Flucht nutzen. Als ihn der Taxifahrer festhalten wollte, schlug er ihn. Die Polizei nahm den Beschuldigten in unmittelbarer Nähe des Tatortes fest und brachten ihn zur Dienststelle. Wegen Verdachts der Sachbeschädigung und der räuberischen Erpressung wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Abstürze mit dem Gleitschirm

Ein vermuteter und ein zwei tatsächliche Gleitschirmabstürze führten in dieser Woche zu umfangreichen Such- und Rettungsmaßnahmen. Bereits am Mittwochnachmittag  hat eine Bergsteigerin von der Bergstation am Nebelhorn aus den Absturz eines Gleitschirmpiloten etwa 400 Meter unterhalb beobacht. Der 51-jährige Pilot aus dem Landkreis Offenbach stürzte aus noch unklarer Ursache aus einer größeren Höhe im Bereich „Kleiner Gund“ ab und zog sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu. Aufgrund des sehr alpinen Geländes war die Bergung des Verletzten durch einen Rettungshubschrauber und die Bergwacht Oberstdorf schwierig. Der abgestürzte Gleitschirmpilot wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus geflogen.

Am gestrigen Vormittag kurz vor zehn Uhr teilten mehrere Personen über Notruf von der Mindelheimer Hütte bei Oberstdorf aus einen Gleitschirmabsturz im nordwestlichen Gebiet des Biberkopf  mit. Laut den Beobachtungen sei im Rappenalptal ein rot-weißer Schirm zusammengeklappt und mit hoher Fallgeschwindigkeit gesunken. Eine umfangreiche Suchaktion mit einem Rettungshubschrauber, einem Hubschrauber der Bundeswehr, sowie Freiwilligen der Bergwacht Oberstdorf und Alpinbeamten der Polizei brachte keine Bestätigung der Beobachtung. Nach über vier Stunden wurde die Suche abgebrochen.

Gegen 15.30 Uhr beabsichtigte ein Gleitschirmflieger, der am Tegelberg gestartet war, nach einem rund vierstündigen Flug am Tegelberg-Landeplatz im Tal zur Landung anzusetzen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Füssener Polizei hatte der Pilot jedoch zu wenig Höhe und bekam nach einer Baumreihe einen Strömungsabriss. Da daraufhin sein Schirm einklappte, stürzte der Mann rund zehn Meter nach unten. Er erlitt dabei schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der 48-jährige aus dem Bodenseekreis in ein Krankenhaus geflogen.

 

Bei Volksfestaufbau abgestürzt

Bei Aufbauarbeiten eines Fahrgeschäfts am Volksfestplatz in Schweinfurt ist gestern Nachmittag ein 24-jähriger Arbeiter etwa sieben Meter in die Tiefe auf ein Zwischenpodest gefallen. Mit schwersten Kopfverletzungen wurde er nach einer Bergung mittels Kran in eine Klinik eingeliefert. Gegen 15.50 Uhr stand der Arbeiter auf einem Stahlgerüst in etwa elf Meter Höhe und montierte Bauteile, die mittels Kran nach oben gehoben wurden. Er stürzte ab und blieb regungslos auf einem Podest liegen. Mit dem Kran wurde der Verletzte nach unten gebracht und dort von einem Notarzt versorgt. Bei den weiteren Untersuchungen geht es jetzt darum, ob der Mann nach den gesetzlichen Vorschriften ausreichend gesichert war.


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