Logo
Anzeige
Anzeige

Lärmschutzwand stürzt auf Arbeiter – Der fällt auf die Fahrbahn und wird überrollt

Gestern gegen 8.38 Uhr wurde eine Sicht- und Lärmschutzwand einer Großbaustelle in der Baubergerstraße in München-Moosach zurückgebaut. Als ein 43-jähriger Kranführer eine aus Holzbohlen und Planken bestehende und etwa eine Tonne schwere Lärmschutzwand aus der Stahlträgerführung hob, brach diese infolge mangelnder Stabilität und nicht fachgerechter Verarbeitung in sich zusammen. Dabei wurde ein 46-jähriger Bauarbeiter, der den Gehweg für die Rückbauarbeiten gesichert hat, von herabstürzenden Brettern der Lärmschutzwand im Brustbereich getroffen und stürzte auf die Fahrbahn. Unglücklicherweise fuhr in diesem Moment ein bislang unbekannter Fahrer mit einem weißen Transporter und einem einachsigen Anhänger auf der Baubergerstraße stadtauswärts. Der 46-jährige Bauarbeiter fiel zwischen den Transporter und den Anhänger. Er wurde vom rechten hinteren Rad des Anhängers überrollt. Er wurde dabei schwer verletzt. Der unbekannte Fahrer hat den Unfall wahrscheinlich nicht bemerkt und fuhr ohne Anzuhalten stadtauswärts weiter. Er wird nun als Zeuge dringend gesucht.

 

Asylbewerber randalieren

In einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Raubling im Landkreis Rosenheim randalierte gestern eine Gruppe von knapp 20 Asylbewerbern, weil ihnen die Verweildauer von drei Monaten mitgeteilt wurde. Durch eine starke Polizeipräsenz konnte die Lage beruhigt werden, gegen drei Asylbewerber wird wegen Sachbeschädigung ermittelt. Als eine Mitarbeiterin des Asylbewerber-Helferkreises den Asylbewerbern mitteilte, dass sie noch weitere drei Monate in der Gemeinschaftsunterkunft bleiben werden, begannen knapp 20 Personen zu randalieren. Sie zerschlugen die aufgestellten Betten, entleerten den Inhalt der Mülltonnen und verteilten ihn auf den Boden der Turnhalle. Mehr als 20 Streifenwagen fuhren zur Gemeinschaftsunterkunft. Die drei Anführer wurden vorläufig in Gewahrsam genommen. Die Höhe des Sachschadens kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht genau beziffert werden. Dazu muss die Turnhalle mit Einrichtung durch die Verwaltungsbehörde besichtigt werden. Den untergebrachten Familien mit Kindern wurde auf Initiative des Landratsamtes eine neue Unterkunft zur Verfügung gestellt.

 

19-Jähriger von Baum erschlagen

Gestern ereignete sich am späten Nachmittag ein Forstunfall und Uffing am Staffelsee,  bei dem ein 19-Jähriger tödliche Verletzungen erlitt. Der 19-jährige Uffinger begab sich gegen 16 Uhr allein in ein Waldstück im Gemeindebereich Uffing, um Bäume aufzuarbeiten, die durch den Orkan Niklas Ende März umgeworfen wurden. Gegen 19 Uhr fand ein Angehöriger den jungen Mann zwischen zwei Bäumen eingeklemmt. Obwohl er ihn sofort befreite und Reanimationsmaßnahmen durchführte, kam für den 19-Jährigen jede Hilfe zu spät. Auch der alarmierte Rettungsdienst und die Freiwilligen Feuerwehren konnten nichts mehr für ihn tun. Nach ersten Erkenntnissen dürfte sich durch die Arbeiten ein unter Spannung stehender Stamm gelöst haben, der dann den 19-Jährigen mit großer Wucht traf und gegen einen weiteren Baum drückte.

 

Unvermittelter Angriff mit dem Klappmesser

Am Sonntag gegen 21.15 Uhr griff eine 41-jährige Frau aus Ebersberg in einem S-Bahnwagen der Flughafenlinie S 8 unmittelbar nach der Haltestelle „Johanneskirchen“ eine 38-jährige Verkäuferin aus Unterföhring unvermittelt an. Bei dem Angriff, der von seitlich hinten auf die sitzende 38-Jährige erfolgte, verwendete die 41-Jährige ein zehn Zentimeter langes Einhandklappmesser. Die Verkäuferin konnte den Angriff abwehren. Zusammen mit anderen Fahrgästen wurde die Angreiferin überwältigt.  Die Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Aufgrund ihres Zustandes wurde sie in ein Klinikum eingeliefert.

 

82-Jähriger aus dem Simbach gerettet

Eine Spaziergängerin meldete gestern 13.50 Uhr aufgeregt bei der Polizeiinspektion Simbach, dass bei der Eisenbahnbrücke ein Mann im Wasser liegt und um Hilfe ruft. Die Beamten machten sich sofort von der Dienststelle auf den Weg zur nahe gelegenen Eisenbahnbrücke. An der Eisenbahnunterführung unterhalb der Brücke über den „Simbach“ stand bis zur Brust ein 82-jähriger Mann im Wasser und konnte sich gerade noch mit den ausgestreckten Armen an einer Ufermauer festhalten. Ein Beamter der Polizei Simbach sprang in das Wasser und half dem Mann zu einer flacheren Uferstelle, wo er dann mit Hilfe der anderen Polizeibeamten aus dem Wasser geborgen werden konnte. Die weitere Versorgung des unterkühlten Mannes übernahm der inzwischen eingetroffene Notarzt. Nach ersten Erkenntnissen fiel der Mann versehentlich ins Wasser, als er zu nahe an das rutschige Ufer heranging. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

 


Anzeige
RSS feed