Premiere zum Bürgerfest: Was Sebastian Einemann mit seinem neuen Ingolstädter „ibeer“ so alles vorhat
Von Michael Schmatloch
Ob das „i“ im Namen nun an ein Apple-Produkt erinnern soll oder eher für Ingolstadt steht, das will Sebastian Einemann nicht sagen. In jedem Fall ist es der Marken prägende Buchstabe in dem neuen „ibeer“, dass er mit seiner Agentur „EHOCH2“ auf den Markt bringen will. Und der Startschuss fällt morgen beim Bürgerfest. Dort ist er mit einem eigenen Stand vertreten, an dem dieses „ibeer“ erstmals den offiziellen Weg in die Ingolstädter Kehlen findet.
Zusammen mit Jürgen Dollinger, dem Wirt von After Dark“ hat er vor über einem Jahr die Idee entwickelt, dieses neue von Hand gemischte Bier auf den Markt zu bringen. Ein Mischgetränk auf Tequila-Basis, vergleichbar dem Desperados, aber eben doch ganz anders. „Die Grundrezeptur war von Jürgen Dollinger“, erzählt Einemann. Die aber habe man dann zusammen verfeinert. Wie genau, das ist selbstredend ein Geheimnis und wird von ihm gehütet wie die Rezeptur von Coca Cola.
„Wir wollten uns natürlich mit dem ibeer von anderen Anbietern abheben“, so Einemann. Deswegen habe man sich mit Lebensmitteltechnikern und Geschmacksexperten von Weihenstephan und der Brauerei Herrnbräu zusammengesetzt. Denn dort wird das neue „ibeer“ abgefüllt und in Lizenz gebraut. 2300 Kästen in der ersten Charge. Auch im Preis will Sebastian Einemann sich von den Mitbewerbern abheben. Kosten deren Biere zwischen 4,60 und 5,20 Euro, so rangiert sein „ibeer“ bei 3,50 Euro.
Das mit drei Prozent deutlich leichtere Bier-Mischgetränk, das zum Ingolstädter Bürgerfest erstmals auf den Markt kommt, hat die Kundengruppe ab 16 im Blick und ist zunächst einmal ein reines Gastronomiebier. „Das gibt es künftig erst einmal nur in Lokalen.“ Natürlich sei aber daran gedacht, auch die Vertriebsschiene über die Getränkemärkte zu nutzen. „Dieser Schritt ist definitiv geplant“, sagt Einemann. Und auch der, dieses neue Bier nicht nur in Ingolstadt, sondern bundesweit zu vermarkten.
Jetzt aber muss es erst einmal seine Premiere erleben. Und da ist für ihn das Bürgerfest der ideale Rahmen. Ein eigens gebrandeter Ausschankwagen und eine Bar aus ibeer-Kästen wird ab morgen am westlichen Ende der Theresienstraße stehen, um dem ibeer den Schritt in die Öffentlichkeit zu bahnen. Denn immerhin will Einemann nicht weniger, als dass dieses neue Getränk Kult-Status bekommt.