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Die Stützmauer an der Hohenwarter Straße in Pfaffenhofen ist von 35 Künstlern aus ganz Deutschland neu gestaltet worden – mit faszinierendem Ergebnis

(ty/zel) 35 Maler aus ganz Deutschland haben an diesem Wochenende in der Hohenwarter Straße von Pfaffenhofen nur so vor Kreativität gesprüht. Und das größtenteils im wahrsten Sinne des Wortes, denn die meisten waren tatsächlich als Graffiti-Sprayer im Einsatz. Manche griffen auch zu anderen Techniken, aber unterm Strich ist jedenfalls an diesen beiden Tagen – gestern und heute – ein riesiges, rund 450 Quadratmeter umfassendes Kunstwerk entstanden. Das Event, das sich „Howa-Jam“ nennt, fand im Rahmen des Pfaffenhofener Kultursommers statt. Die Motive, die da entstanden sind, können sich mehr als sehen lassen – manche sind schlichtweg faszinierend.

 

Das Pfaffenhofener Projekt „be inspired“, das 1998 vom Jugendparlament initiiert wurde, ist in den vergangenen Jahren immer wieder mit großen Graffiti-Aktionen in Erscheinung getreten. 2008 wurde zum Beispiel die Bahnhofsunterführung bemalt, 2009 der ehemalige Schlachthof und 2010 fand ein großes Festival auf dem ehemaligen Herion-Gelände statt, bei dem sich über 50 Maler aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz vier Tage lang künstlerisch betätigten und eine Ausstellung in der Kulturhalle  veranstalteten. Teile der Werke können immer noch in der Skatehalle bewundert werden.

Ihre guten Beziehungen zu vielen Graffiti- und Urban Art-Malern nutzten die Organisatoren von „be inspired“ mit Unterstützung der Stadtjugendpflege auch heuer wieder, als sie zum „Howa-Jam“ einluden. Bei einem Jam, einem in Graffiti- und Urban Art-Kreisen fast schon traditionellen Veranstaltungsformat, laden die Gastgeber Maler zu einem Kunstfest ein, an dessen Ende ein großes, gemeinsames Bild steht.

 

Heuer waren es nicht nur Graffiti-Maler, die ihre gewohnt bunten Motive auf die Wand an der Hohenwarter Straße brachten, sondern auch aus dem verwandten Bereich der Urban-Art waren einige Künstler am Start. Die großformatigen Motive entstanden dabei nicht nur mit Hilfe von Sprühdosen, auch Farbroller, der klassische Pinsel und manch recht eigenwillige, individuelle Technik kam da zum Einsatz.

 

Schaulustige konnten den Protagonisten gestern und heute den ganzen Tag über die Schulter schauen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Während der Aktion war die Hohenwarter Straße entlang der Stützmauer halbseitig gesperrt. Der stadtauswärts fließende Verkehr wurde am „Howa-Jam“ vorbeigeführt; der stadteinwärtige über die Äußere Quellengasse umgeleitet. 

Weitere Impressionen vom "Howa-Jam":

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