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Schulbus rammt Hubschrauber

(ty) Ein außergewöhnlicher Unfall ereignete sich heute Nachmittag in der Bachstraße in Schöllnach (Kreis Deggendorf). Im Zuge eines Verkehrsunfalls mit einem leichtverletzten Mofafahrer wurde durch unter anderem ein Rettungshubschrauber angefordert. Der wurde nach seiner Landung von einem Schulbus im Bereich der Rotorblätter touchiert und dadurch beschädigt. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden könnte indes im Bereich von mehreren hunderttausend Euro liegen.

Gegen 14.20 Uhr ereignete sich beim Abbiegen ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Mofa, bei dem die Zweiradlenkerin leicht verletzt wurde. Durch die Integrierte Leitstelle wurde ein Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber an die Unfallstelle beordert. Der Rettungshubschrauber „Christoph 15“ des ADAC landete auf dem Platz der ehemaligen Verkehrsschule.
 Ein Busfahrer wollte diesen Platz zum Wenden benutzen und berührte dabei mit der Frontscheibe seines Busses das Rotorblatt des leeren Hubschraubers. Vermutlich hatte er die Höhe falsch eingeschätzt oder war unaufmerksam.

Jedenfalls wurde das Rotorblatt beschädigt und die Scheibe des Busses zertrümmert. Der Sachschaden am Bus beträgt etwa 2000 Euro, der am Hubschrauber könnte sich im Bereich von mehreren hunderttausend Euro bewegen. Näheres dazu wird man erst nach der Begutachtung durch einen Techniker wissen. Der Hubschrauber ist bis auf Weiteres nicht mehr einsatzfähig. Im Bus waren zum Zeitpunkt des Unfalls zwei Schüler, die genauso wie der Busfahrer unverletzt blieben.

 

Tödlicher Betriebsunfall

(ty) Ein tödlicher Betriebsunfall ereignete sich am Nachmittag auf einem landwirtschaftlichen Gehöft in Gschwand im Kreis Cham. Ein 61-jähriger Mann war mit seinem Kipper-Lkw auf einem Gehöft mit der Anlieferung von Baumaterial beauftragt. Er war alleine auf dem Areal und wurde gegen 16.30 Uhr auf dem leicht abschüssigen Gelände leblos und zwischen Fahrertür – die gegen eine abgestellte Baumaschine gestoßen war – und dem Führerhaus eingeklemmt aufgefunden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation starb er noch vor Ort. Zeugen gibt es nicht.
 Die Kripo hat die Ermittlungen zu Ursache und Hergang des Unglücks übernommen.

 

33-Jähriger löst SEK-Einsatz aus

(ty) Die Äußerungen eines 33-Jährigen über angeblichen Waffen- oder Sprengstoffbesitz lösten heute im Nürnberger Stadtteil Gostenhof einen Polizei-Einsatz aus. Die Leitung einer sozialen Wohneinrichtung in der Leonhardstraße verständigte gegen 15.45 Uhr die Polizei. Gegenüber einer Mitarbeiterin hatte der Bewohner geäußert, im Besitz einer Langwaffe zu sein. Eine Überprüfung durch die Leitung der Einrichtung ließ er nicht zu und zog sich in sein Zimmer zurück. Die Polizei sperrte daraufhin einen Teil der Leonhardstraße und angrenzende Straßen ab.


Aktuell und aus zurückliegenden Vorfällen lagen der Polizei Erkenntnisse vor, dass der Mann psychische Auffälligkeiten zeigt. Zahlreiche Versuche, mit ihm in seinem Zimmer Kontakt aufzunehmen, schlugen fehl. Letztlich ließ sich der 33-Jährige durch Kräfte der Spezialeinheit widerstandslos in Gewahrsam nehmen. Dabei wurde er leicht verletzt. Mit dem Verdacht auf ein Knalltrauma kam er per Rettungsdienst in eine Klinik und wurde anschließend fachärztlich untersucht.

Bei der Durchsuchung des Zimmers bestätigte sich der Verdacht des illegalen Waffen- oder Sprengstoffbesitzes nicht. Gegen 18.30 Uhr konnten die Absperrmaßnahmen wieder aufgehoben werden.

 

Wohnungs-Einrichtung aus dem vierten Stock geworfen

(ty) Gestern Nachmittag warf ein Hausbewohner in der Pillenreuther Straße in Nürnberg alle möglichen Einrichtungs-Gegenstände aus dem Fenster auf die Straße. Er wurde inzwischen in eine Fachklinik eingewiesen. Gegen 17 Uhr warf der 47-Jährige mehrere Gegenstände aus seiner Wohnung im vierten Stock auf die Straße. Sogar ein Schaufenster auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurde dabei beschädigt. Personen wurden nicht verletzt.
Bei Eintreffen einer Polizeistreife zeigte sich der Mann völlig verwirrt und leistete erheblichen Widerstand. Bei seiner Festnahme wurden er und ein Beamter leicht verletzt. Der 47-Jährige wurde in eine Fachklinik eingewiesen.



 

Asylbewerberin auf dem Dach sorgt für Großeinsatz

(ty) Heute Nachmittag hielt eine 21-jährige Frau in Fichtelberg im Kreis Bayreuth Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Bergwacht und Polizei in Atem. Sie kletterte auf das Dach einer Unterkunft für Asylbewerber. Gegen 15 Uhr ging die Meldung über die auf dem Dach stehende Frau ein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand sie frei auf dem etwa acht Meter hohen Giebeldach und hatte zudem ein Messer in der Hand. Erste Versuche, die aus dem Kosovo stammende Frau zum Herunterkommen zu bewegen, hatten keinen Erfolg.

Die Polizei sperrte den Bereich um das Anwesen weiträumig ab und verständigte speziell geschulte Kommunikationsbeamte. Diese konnten die Asylbewerberin dazu überreden, sich mit der Drehleiter nach unten bringen zu lassen. Gegen 16.45 Uhr hatte die junge Frau wieder festen Boden unter den Füßen. Sie kam anschließend in ärztliche Behandlung. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte vor Ort.

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