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56-jährige Raserin nach Verfolgungsjagd auf der A 92 gestellt – Beifahrer beleidigt Polizistin als "blöde Amsel" und "Rindvieh"

(ty) Nach einer Verfolgungsjagd hat die Polizei auf der A 92 eine Autofahrerin gestellt, die statt der erlaubten 80 km/h mit sage und schreibe 235 Sachen unterwegs war. Die 56-jährige BMW-Lenkerin erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 1200 Euro sowie ein Fahrverbot von drei Monaten. Ihrem Ehemann, der auf dem Beifahrersitz saß, blüht eine Strafanzeige wegen Beleidigung – denn er bezeichnete eine Polizistin als „Rindvieh“ und „blöde Amsel“.

Im Bereich Moosburg war einer Streife der Freisinger Verkehrspolizei der Münchner BMW X3 aufgefallen, der mit hoher Geschwindigkeit Richtung Landeshauptstadt unterwegs war. „Bei der Nachfahrt wurden bis zu 235 km/h erreicht“, berichtet ein Polizeisprecher. Auf Anhalte-Signale habe die BMW-Fahrerin nicht reagiert, sie versuchte dem Polizeifahrzeug zu entkommen. 

Schließlich konnte der BMW bei Freising angehalten werden. Am Steuer saß die 56-jährige Münchnerin, Beifahrer war ihr 59-jähriger Ehemann, der offensichtlich leicht alkoholisiert war. Der Mann sei sofort auf Tuchfühlung mit der sichernden Beamtin gegangen und habe sie – wie oben genannt – beleidigt. Zugetragen hat sich der Fall bereits am Samstag gegen 0.45 Uhr, er wurde aber erst heute von der Polizei öffentlich gemacht. 

Blow-up-Gefahr

Seit 6. August gilt auf der A92 auf Grund der Hitze und der deshalb akuten Blow-up-Gefahr eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h. Ständig ist die Autobahnmeisterei im Einsatz, um Schäden an der Fahrbahn auszubessern, um Blow-ups zu verhindern, die für die Verkehrsteilnehmer verheerende Folgen haben können. Deshalb werden die Verkehrsteilnehmer von der Polizei einmal mehr gebeten, sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten. Die Verkehrspolizei überwacht die Einhaltung Geschwindigkeitsbeschränkung zeitweise an festen Messstellen und mit zivilen Videofahrzeugen.


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