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Minderheitseigner Erich Kellerhals hat offenbar versucht, den Kauf der Wolnzacher RTS-Gruppe per einstweiliger Verfügung zu stoppen 

(ty) Schon wieder scheint es Zoff zu geben bei Media-Saturn. Die Ingolstädter Media-Saturn-Holding hat – wie berichtet – eine Vereinbarung zum Kauf einer Mehrheitsbeteiligung von 90 Prozent an der RTS-Gruppe aus Wolnzach unterzeichnet. Dagegen hatte dem Vernehmen nach Minderheitseigner Erich Kellerhals versucht, mit einer Einstweiligen Verfügung vorzugehen. Er wollte so den RTS-Kauf stoppen. Der Antrag ist laut Medienberichten indes vom Landgericht Ingolstadt abgelehnt worden. Kellerhals liegt mit dem Mehrheitseigner von Media-Saturn, Metro, seit Jahren im Clinch. Zuletzt hatte er versucht, den amtierenden Geschäftsführer Pieter Haas per Gericht absetzen zu lassen. Was nicht gelungen war.

Der Kaufvertrag bezüglich der RTS-Gruppe sei von beiden Seiten nach Auskunft einer Sprecherin von Media-Saturn rechtskräftig unterzeichnet. Was noch ausstehe, sei, wie bereits berichtet, die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.

RTS erzielte im vergangenen Jahr mit zirka 1200 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 136 Millionen Euro und erbringt deutschlandweit sowie über Partner in ganz Europa Serviceleistungen für Produkte im Elektrobereich. Durch RTS wird Media-Saturn nach eigenen Angaben zukünftig deutlich mehr Dienstleistungen anbieten können. Das Spektrum umfasse dann die Planung, Installation, Inspektion, Wartung und Reparatur verschiedenster Produkte – von Haushaltsgeräten über Smartphones und Fernseher bis zu kompletten Smart-Homes. 

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