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Heute startet das bayerische 10 000-Häuser-Programm als Beitrag zu Energiewende und Klimaschutz – gefördert werden grundlegende Sanierungen und der Heizungsaustausch

(ty) Heute startet das bayerische 10 000-Häuser-Programm als Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz. Zielgruppe sind vor allem Altbauten; es gibt aber auch Anreize für den Neubau. Mit dem neuen Förderinstrument für selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser unterstützt der Freistaat die energetische Modernisierung im Gebäudebestand und besonders energieeffiziente Neubauten ebenso wie den beschleunigten Austausch veralteter, ineffizienter Heizungsanlagen.

Der Nutzen für die Bürger ist hoch: Mehr Unabhängigkeit, mehr Komfort, weniger Energieverbrauch, weniger CO2-Ausstoß, weniger Heizkosten“, betont der Wolnzacher Landtagsabgeordnete Karl Straub (CSU).  Jeder einzelne könne im Kleinen etwas tun und damit zum Gelingen der Energiewende im Großen beitragen, denn jede Kilowattstunde Energie, die damit eingespart wird, helfe bei der Energiewende und spare den Bürgern bares Geld. Schließlich würden 40 Prozent der Energie in Gebäuden eingesetzt, so Straub weiter.

Mit diesem in Deutschland einmaligen neuen Programm würden innovative Heizungen und Energiespeichersysteme gefördert, unterstreicht der Abgeordnete und wirbt für das Konzept. Denn Bayern schaffe damit auch ein Konjunkturprogramm für Mittelstand und Handwerk und mache Ernst beim Klimaschutz. Zudem wolle das Programm neue Techniken voranbringen und Gebäude zum Beispiel über intelligente Stromnetze in das Energiesystem der Zukunft einbinden, sagt Straub.

Um eine möglichst große Breitenwirkung zu erzielen und um die Bürger in unterschiedlichen Lebenssituationen zu erreichen, gliedert sich das 10 000-Häuser-Programm in zwei Teile: „Energie-System-Haus“ für grundlegende Sanierungen oder energieeffiziente Neubauten sowie den Programmteil „Heizungstausch“ für diejenigen, die keinen großangelegten Umbau verwirklichen wollen oder können. 

Das Programm ist den Angaben zufolge für ein Gesamtbudget von 90 Millionen Euro ausgelegt und hat eine Laufzeit von vier Jahren (2015 bis 2018). Der mögliche Zuschuss reicht von 1000 bis maximal 18 000 Euro – je anspruchsvoller das Bauvorhaben, umso höher die Förderung. Die Antragstellung sei sehr unbürokratisch geregelt. Sie erfolge in Abstimmung mit KfW-Förderverfahren unter Nutzung vorhandener Daten und Unterlagen. Weitere Infos dazu und zur Antragstellung gibt es unter www.energiebonus.bayern


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