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Die Wasserwacht Manching und die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Manching führten eine gemeinsame Übung am Niederstimmer Weiher durch

(ty) Am Samstag führten die Wasserwacht Manching und die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Manching eine gemeinsame Übung am Niederstimmer Weiher durch. Ziel des Szenarios war es, die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte aus diesen beiden Bereichen weiter zu intensivieren und Wissen für den Ernstfall auszutauschen. Konkret wurde eine Puppe etwa drei Meter tief im Weiher versenkt, die von den Einsatzkräften gesucht und an Land gebracht werden musste. 

Ein Rettungstaucher und ein Sicherungstaucher der Wasserwacht suchten mit dem so genannten Pendelsuchverfahren die Unfallstelle ab. „Die Rettungstaucher sind zur Sicherheit immer mit ihrem Leinenführer an Land über eine Sprechleine verbunden, um eine optimale Kommunikation zwischen dem Taucher und den Einsatzkräften an Land sicherzustellen“, erklärt ein Sprecher der Wasserwacht. Mitglieder der Feuerwehr suchten den Einsatzbereich mit einem Ruderboot von der Wasseroberfläche aus ab. Als der Rettungstaucher seinem Leinenführer das Signal gab, die „Person“ gefunden zu haben, ging dann alles ganz schnell.

Umgehend wurde die Puppe an die Wasseroberfläche gebracht, mit einem Spineboard auf das Boot der Feuerwehr und im Anschluss an Land gebracht. Hier würde im Ernstfall der Rettungsdienst bereitstehen und alle weiteren Maßnahmen wie etwa die Reanimation einleiten. 

In diesem Jahr wurde die Wasserwacht Manching bereits zu 13 SEG-Einsätzen durch die Leitstelle Ingolstadt alarmiert. SEG steht für Schnell-Einsatz-Gruppe. „Hierbei ist es wichtig, dass alle beteiligten Rettungskräfte Hand in Hand zusammenarbeiten, um eine für den Verunfallten optimale Rettung zu gewährleisten“, heißt es von der Wasserwacht. Diese Zusammenarbeit und die Leistungsfähigkeit der ehrenamtlichen Helfer seien bei der jüngsten Übung am Niederstimmer Weiher deutlich zu sehen gewesen, wie die Einsatzleiter zufrieden feststellten.


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