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Der Abgas-Skandal von VW betrifft auch die Modelle Audi A1, A3, A4 und A6 – Ulrich Hackenberg soll morgen als Audi-Entwicklungsvorstand abgelöst werden 

(ty) Es überrascht wenig, dass Audi nun doch massiver mit dem Abgas-Skandal von VW zu tun hat als bislang angenommen. Heute wurde aus dem Ingolstädter Werk bestätigt, dass die Modelle A1, A3, A4 und A6 betroffen sein könnten, in denen der Motor des Typs EA 189 (Zwei-Liter-Diesel) eingebaut wurde. Und einem Bericht der Bildzeitung zufolge rollen morgen noch mehr Köpfe. Unter anderem der von Audi-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg.

„Nach dem Rücktritt von Vorstandschef Martin Winterkorn müssen auch Audi-Vorstand Ulrich Hackenberg und Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz ihre Posten räumen“, schreibt das Blatt. Das will die Zeitung aus Konzernkreisen erfahren haben. Beide kommen von VW. Hackenberg war Entwicklungschef und Hatz Motorenentwickler. Und der Einbau der Skandalsoftware fand während ihrer Amtszeit statt.

Ob die in Verdacht stehenden Audi-Modelle – die Baujahre und die Zahl der Fahrzeuge sind noch nicht bekannt –  auch von den Software-Manipulationen betroffen sind, das lässt sich derzeit noch nicht sagen.

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