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200 Einheimische und Flüchtlinge gedachten heute Abend der Terror-Opfer und setzten ein musikalisches Zeichen für die Freiheit

Audio: "Imagine Pfaffenhofen"

(zel) Rund 200 Einheimische und Flüchtlinge sind heute Abend im Kulturzentrum der türkisch-islamischen Gemeinde an der Hohenwarter Straße von Pfaffenhofen zusammengekommen, um gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Freiheit zu setzen. Unter dem Motto „Imagine Pfaffenhofen“ war für 19 Uhr zu einer interkulturellen Schweigeminute mit anschließendem musikalischen Statement aufgerufen worden. Der spontane Aufruf zu dieser Aktion war gestern gekommen von Markus Käser, dem Vorsitzenden der Orts- und Kreis-SPD, sowie vom Grünen-Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek, der erst kürzlich von München nach Wolnzach gezogen ist.

„Es gibt schönere Anlässe, um sich zu treffen“, sagte Käser. „Es berührt mich sehr, dass so viele gekommen sind“, fuhr Janecek fort. „In solchen Zeiten ist es wichtig, dass wir zusammenstehen“, sagte er mit Blick auf die jüngsten schrecklichen Terror-Akte unter anderem in Paris und Beirut. Er bezeichnete die Taten als „Anschlag auf unsere gemeinsamen Werte“. Man wolle nun der Opfer gedenken.

 

Nach einer Schweigeminute, in der man wirklich eine Stecknadel hätte fallen hören, sangen alle zusammen den legendären Song „Imagine“ von John Lennon – begleitet am Klavier von Michael Herrmann, dem Chef des hiesigen Intakt-Musikinstituts, sowie von Käser und Janecek auf der Gitarre. Unter den Teilnehmern an der Solidaritätsaktion waren auch Recep Bal, der Vorsitzende der türkisch islamischen Gemeinde, Bürgermeister Thomas Herker (SPD), einige Stadträte sowie mehrere Asylbewerber. 

Hier hören Sie das musikalische Statement Pfaffenhofens: "Imagine Pfaffenhofen"

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