Das Berufungsverfahren in der Mauschelaffäre gegen den Ingolstädter Hochbauamtsleiter, dessen Stellvertreter und drei Architekten könnte morgen zu Ende gehen
(ty) Der sogenannte Mauschelprozess gegen den Leiter des Ingolstädter Hochbauamtes, gegen seinen Stellvertreter und drei Architekten könnte morgen zu Ende gehen. Die Vorwürfe beziehen sich auf eine angebliche einseitige Bevorzugung von Architekten beim Bau des Ingolstädter Schulzentrums Süd-West im Jahr 2009. Vom Amtsgericht waren die Angeklagten in erster Instanz zu teils hohen Geldstrafen verurteilt worden. Jetzt entscheidet das Berufungsgericht abermals. Und dieses neuerliche Verfahren könnte nun – so ein Kompromissvorschlag des Richters – gegen Zahlungen an gemeinnützige Organisationen eingestellt werden.
Die Beträge, die die Angeklagten zu zahlen hätten, lägen zudem deutlich unter den vom Amtsgericht damals verhängten Geldstrafen. Möglich wären 15 000 Euro für den Hochbauamtsleiter 12 000 für dessen Stellvertreter und je 4000 Euro für die mit angeklagten Architekten. Ob alle Parteien damit leben können, wird sich am morgigen Donnerstag herausstellen.