Außen wie innen soll aber alles so original wie möglich bleiben – Fassade und Dach des denkmalgeschützten Gebäudes werden instand gesetzt – Lokal schließt im Frühjahr für ein bis zwei Monate
Von Tobias Zell
Der legendäre „Salverbräu“ in der Pfaffenhofener Auenstraße wird saniert. An dem historischen Gebäude aus dem späten 18. Jahrhundert sind Instandhaltungsmaßnahmen an der Fassade sowie im Dachbereich geplant. Das bestätigte Geschäftsführer Manuel Müller von der hiesigen Brauerei Müllerbräu, in deren Eigentum das historische Gebäude steht, heute gegenüber unserer Zeitung. Die traditionelle Gastwirtschaft wird deshalb im Frühjahr geschlossen – um aber nach Abschluss der Baumaßnahmen wieder zu eröffnen, wie Müller versichert.
„Wir wollen das Gebäude so original wie möglich belassen“, betont Manuel Müller. Bei der Sanierung gehe es vorrangig darum, den Erhalt des Bauwerks für die nächsten Jahrzehnte zu sichern. Das Haus mit der Adresse Auenstraße 46 steht unter Denkmalschutz, weshalb ohnehin besondere Sensibilität gefragt ist.
Die Arbeiten sollen im kommenden Jahr beginnen, sobald es das Wetter zulässt. Die Gastwirtschaft wird während der Sanierung geschlossen. Müller geht von einer Bauzeit von etwa ein bis zwei Monaten aus. Danach könne sozusagen eine Neueröffnung gefeiert werden. Denn Müller unterstreicht, dass der Salverbräu auf jeden Fall eine Gastwirtschaft bleiben wird. „Der Bierfluss ist hier für die nächsten Jahrzehnte gesichert“, sagt Müller augenzwinkernd.
Während die Fassade und das Dach saniert werden, wolle man im Inneren im Wesentlichen alles so lassen, wie es war und ist. „Der Salverbräu soll seinen Charme von anno dazumal behalten“, kündigt Müller an. „Alles soll weitgehend original bleiben, wir wollen das nostalgische Flair bewahren.“
Wird auch künftig nicht auf seinen Salverbräu verzichten müssen: CSU-Stadtrat und Polit-Grandseigneur Franz Schmuttermayr, hier vor Ort.