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Auch in Pfaffenhofen beteiligten sich heute Abend Hunderte an der Lichterkette, die quer durch Deutschland führen sollte

(ty) Auch in Pfaffenhofen haben sich heute Abend Hunderte Menschen an der Lichterkette beteiligt, die sich vom Münchner Marienplatz bis zum Brandenburger Tor in Berlin quer durch Deutschland ziehen sollte. Mit der von Horst Fallenbeck aus Bad Waldsee initiierten Aktion wurde ein leuchtendes Zeichen für Frieden und Toleranz sowie gegen Hass und Terror gesetzt. Die Lichterkette, die für 19 Uhr terminiert war, zog sich auch durch den Landkreis Pfaffenhofen; die Strecke verlief zudem quer durch die Kreisstadt.

 

An der Ingolstädter Straße standen besonders viele Leute; links FDP-Stadtrat Franz Niedermayr.

Die Aktion wurde von Landrat Martin Wolf (CSU) unterstützt. Das Landratsamt hatte nicht nur die Anmeldung der Lichterkette entgegengenommen, sondern war nach eigenen Angaben auch beratend in Sachen Streckenführung tätig. Wolf beteiligte sich heute Abend auch selbst an der Lichterkette. Er und seine Frau hatten sich mit Kerzen vor dem ehemaligen Rentamt postiert, wo sich zahlreiche Leute aller Altersgruppen eingefunden hatten. Auch eine Gruppe von Flüchtlingen hatte sich an der Aktion beteiligt, um ihre Betreuung hatte sich Matin Jubel gekümmert, einst selbst ein Flüchtling.

 

Auch viele junge Leute waren dabei.

Im Landkreis stand die Lichterkette unter dem Motto "Auf dass viele Lichter aufgehen!" – ausgegeben wurde diese Parole vom örtlichen Organisator Manfred "Mensch" Meyer, der auch für die GfG im Stadtrat sitzt. Ein kleines Team hatte sich im Vorfeld getroffen, um Mayer die nötige Unterstützung für Mayer auf die Beine zu stellen. Jörg Bucher vom Fahrradclub ADFC und weitere Helfer hatten sich bereit erklärt, heute Abend, ausgerüstet mit Warnwesten, für die Verteilung der Teilnehmer auf dem gesamten Pfaffenhofener Streckenabschnitt zu sorgen.

Landrat Martin Wolf (CSU) und Kreisrätin Annette Walter (Grüne).

Im Bereich der Stadt Pfaffenhofen verlief die etwa drei Kilometer lange Strecke wie folgt:  B 13 – Bahnhof – Schrobenhausener Straße – Georg-Hipp-Straße – Münchner Vormarkt – Platzl – Sonnenstraße – Hauptplatz – Ingolstädter Straße – Kreisverkehr am Volksfestplatz – Anton-Schranz-Straße – Heißmaning. Erstrahlen sollte die Lichterkette ab 19 Uhr. Die meisten machten sich dann gegen 19.30 Uhr wieder auf den Heimweg – oder gingen zum Pfaffenhofener Christkindlmarkt.

Frieden und Toleranz – ein Generationen übergreifendes Thema.

Wer aufmerksam durch die Stadt ging, konnte im Rahmen der Lichterketten-Aktion viele kleine, schöne Momente einfangen. Da war die Oma mit ihren Enkelkindern. Da war die Rentnerin, die eine kleine Laterne an ihrem Rollator befestigt hatte, um ebenfalls ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Da waren immer wieder einzelne Kerzen am Wegesrand, die zeigten, wo die Lichterkette verläuft. Und in der Georg-Hipp-Straße waren auf dem Gehweg so viele Lichter postiert, dass sich ein ganz besonderes Bild ergab.

Vor dem alten Rentamt.

Diese Rentnerin beteiligte sich mit einer Laterne an ihrem Rollator an der Lichterkette.

Teelichter auf dem Gehsteig an der Georg-Hipp-Straße.


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