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Ein ganz „cooler“ Straßenraub

Ein 23-jähriger Spanier ging in der Nacht zum Sonntag gegen 3.20 Uhr zu Fuß vom Sendlinger Tor in München in Richtung Marienplatz. In der Nähe des Sendlinger-Tor-Platzes kam eine bislang unbekannte Person von vorne auf ihn zu und rief ihm schon von weitem etwas entgegen. Da der Spanier des Deutschen nicht mächtig ist, konnte er den Unbekannten nicht verstehen. Er bat den Mann, der inzwischen vor ihm stand, englisch zu sprechen. Daraufhin erhielt er von ihm eine Ohrfeige ins Gesicht. Gleichzeitig entriss ihm der Angreifer die um den Hals hängenden Kopfhörer. Anschließend ging der Unbekannte ohne große Eile weiter in Richtung Sendlinger-Tor-Platz.

 

Betrunkener will 84-Jährigen Leergut stehlen

Gestern gegen 20.45 Uhr war eine 84-jährige Rentnerin aus München mit einem Handkarren am Bahnhofsplatz in München unterwegs, um dort Pfandflaschen zu sammeln. In der linken Hand trug sie zudem eine Plastiktüte, in welcher sie das gesammelte Leergut aufbewahrte. Völlig unerwartet trat ein Unbekannter von hinten an sie heran und versuchte ihr die Leerguttüte zu entreißen. Da sie aber nicht losließ, stürzte sie zu Boden. Die 84-jährige Rentnerin wurde dabei verletzt. Aufmerksam gewordene Passanten eilten der Rentnerin zu Hilfe und hielten den Mann bis zum Eintreffen der verständigten Polizei fest. Bei dem Mann handelt es sich um einen 47-Jährigen aus Kirchseeon. Der erheblich angetrunkene Mann wurde verhaftet.

 

Brand in Asylbewerberunterkunft

In einer Gemeinschaftstoilette der Asylbewerberunterkunft Rottenbuch, ist es in der Nacht zum Dienstag zu einem Brand gekommen. Ein Asylbewerber und ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes erlitten Rauchvergiftungen. Gegen 2.45 Uhr wurde ein Brand in der Asylbewerberunterkunft in Rottenbuch per Notruf mitgeteilt. Feuerwehrkräfte, Rettungsdienst und Polizei begaben sich sofort zum Einsatzort. Dort hatten bereits ein Asylbewerber und ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit Löscharbeiten in der betroffenen Toilette begonnen, zudem reagierte der Sicherheitsdienst sofort und räumte das mit 87 Personen belegte Gebäude. Feuerwehrkräfte konnten in der Folge den Brand in der Einzeltoilette schnell löschen. Bei den ersten Löscharbeiten erlitten sowohl der Asylbewerber als auch der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes eine Rauchgasvergiftung und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Derzeit steht die Brandursache noch nicht fest, sicher ist nur, dass das Feuer in der Einzeltoilette der Asylbewerberunterkunft entstanden und eine Einwirkung von außen nicht gegeben ist.

 

Böllerangriff auf türkisches Lokal – Wirt schwer verletzt

Gestern Abend gegen 20.27 Uhr, kam es im Gastraum der Nürnberger Gaststätte „Österreicher Hof“ zu einer folgenschweren Explosion eines Böllers. Nach bisherigen Erkenntnissen saß der 59-jährige türkische Gastwirt zusammen mit seinen Gästen im Gastraum seines Lokals, als die Eingangstüre aufging und der oder die unbekannte Täter unvermittelt einen Böller in den Raum warf. Der Wirt nahm den Böller noch in die Hand, um diesen nach draußen aus dem Gefahrenbereich zu befördern. Dies gelang ihm jedoch nicht mehr rechtzeitig, der Böller detonierte in der Hand.  Der Mann erlitt durch die Explosion schwere Handverletzungen und wurde in das Klinikum Nürnberg-Süd gebracht. Lebensgefahr besteht nicht. Andere anwesende Personen blieben unverletzt.  Zu den Hintergründen der Tat liegen bisher noch keine Erkenntnisse vor. Derzeit wird die nähere Umgebung des Tatortes nach weiteren Böllerrückständen mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei abgesucht.

 

VW Golf von der Autobahn gerammt

Ein 61-jähriger Mann war mit einem VW Golf mit etwa 120 km/h auf der A92 unterwegs Richtung Deggendorf. Gegen 23 Uhr wurde der auf der rechten Spur fahrende Golf von einem österreichischen BMW zwischen den Anschlussstellen Plattling-West und -Nord von hinten gerammt und von der Fahrbahn ins angrenzende Gebüsch befördert. Der Fahrer des BMW, ein 51-jähriger Österreicher, gab an, er sei mit etwa 190 km/h gefahren und könne sich nicht erklären, wie er den langsamer vorausfahrenden Golf übersehen konnte. Da in Österreich auf Autobahnen eine Geschwindigkeitsbeschränkung gelte, wollte er in Deutschland seinen BMW ausfahren. 

 

Mit Holzstock schwer verletzt

Weil er am 21. November in einer Gemeinschaftsunterkunft in Raubling einen Mitbewohner mit einem Holzstock angriff und schwer verletzte, ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei gegen einen 35 Jahre alten Asylbewerber wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Ein 35-jähriger Asylbewerber, der in einer Gemeinschaftsunterkunft in Raubling wohnte, geriet am Abend des 21. November in Rage, holte aus seinem Zimmer einen Holzstock und ging damit auf einen 27 Jahre alten Mitbewohner in der Unterkunft los. Der Tatverdächtige schlug dem Geschädigten den Stock auf den Kopf und verletzte diesen dabei schwer, aber nicht lebensgefährlich. Ein anderer Mitbewohner ging schließlich dazwischen und verhinderte womöglich Schlimmeres. Der Täter flüchtete nach der Tat aus dem Haus und konnte von Polizeibeamten rund eine Stunde später im Ortsgebiet von Raubling widerstandslos festgenommen werden. Weil der 35-Jährige psychische Auffälligkeiten zeigte, wurde er in eine Fachklinik eingewiesen. Ein erstes ärztliches Gutachten bescheinigt, dass der 35-jährige mutmaßliche Täter an einer psychischen Erkrankung leidet. Gegen ihn wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim ein Unterbringungsbefehl erlassen. Der Beschuldigte bleibt bis auf weiteres in der geschlossenen Abteilung einer Fachklinik.

 

Obduktionsergebnisse liegen vor

Bereits am Montag wurde wie berichtet die gerichtsmedizinische Untersuchung der drei Leichen abgeschlossen, die Opfer eines Beziehungsdramas in Bayreuth geworden waren. Zwischenzeitlich ist auch der verletzte 32-Jährige von den Ermittlern der Kripo Bayreuth vernommen worden. Am Sonntag gegen 21.30 Uhr erschoss ein 41-jähriger Mann im Bayreuther Stadtteil St. Johannis seine 33-jährige Ex-Freundin und deren 65 Jahre alten Vater. Den derzeitigen 32-jährigen Freund der Frau verletzte der Täter mit einem Schuss. Anschließend erschoss sich der 41-Jährige selbst.

Die Frau, ihr Vater und der vermeintliche Täter starben nach dem vorläufigen Ergebnis der rechtsmedizinischen Leichenöffnung an den Schussverletzungen. Projektile des Kalibers 9 mm wurden im Verlauf der gerichtsmedizinischen Untersuchung gesichert. Hinweise auf eine körperliche Auseinandersetzung im Vorfeld haben sich bei den Untersuchungen nicht ergeben. Das Ergebnis einer chemisch-toxikologischen Untersuchung bei dem Schützen steht noch aus. Der verletzte 32-jährige Mann aus dem Landkreis Bayreuth ist zwischenzeitlich zu dem dramatischen Vorfall vernommen werden. Das Ergebnis seiner Aussage, die Erkenntnisse aus der gerichtsmedizinischen Untersuchung und die am Tatort getroffenen Feststellungen bestätigen den bereits angenommenen Tatablauf.

 

Teppichlager brennt nieder

Aus bislang unbekannten Gründen ist es gestern gegen 23.28 Uhr in der Lagerhalle eines Teppichhauses in Straubing zu einem Brand gekommen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste die Bevölkerung mittels Rundfunkdurchsage gewarnt werden. Aus umliegenden vier Wohnhäusern mussten zehn Personen in Sicherheit gebracht werden. Zur Schadenshöhe und zur Brandursache sind derzeit noch keine Angaben möglich. 


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