In der Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga trifft der EC Pfaffenhofen an diesem Wochenende zwei Mal auf Geretsried – Heute Abend Heimspiel
(oex) Mit den beiden Siegen in Germering (6:2) und gegen Pegnitz (4:1) ist der EC Pfaffenhofen in der Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga optimal aus den Startlöchern gekommen. Nun gilt es für die Pfaffenhofener aber an diesem Wochenende nachzulegen, um den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Der Gegner lautet dabei zwei Mal Geretsried – am heutigen Freitag ab 20 Uhr auf heimischem Eis, am Sonntag ab 18 Uhr treten die IceHogs dann auswärts an.
Im Gegensatz zum ECP verlief der Auftakt der Abstiegsrunde für den ESC Geretsried alles andere als glücklich. In der ersten Partie in Pegnitz musste man sich nach einer starken Leistung erst durch einen Treffer zehn Sekunden vor Schluss mit 3:4 geschlagen geben und zwei Tage später fiel das Heimspiel gegen Germering dem dichten Schneefall im offenen Geretsrieder Eisstadion zum Opfer. Ein Ausfall oder ein Abbruch ist aufgrund der Wettervorhersagen dieses Mal aber nicht zu befürchten. Nun sollen natürlich gegen die IceHogs die ersten Punkte eingefahren werden, um nicht schon frühzeitig den Anschluss an die anderen Teams zu verlieren.
Für die Pfaffenhofener dagegen bietet sich die große Möglichkeit, mit einem erfolgreichen Abschneiden an diesem Wochenende nicht nur ihre Tabellenführung in der Abstiegsrunde zu festigen, sondern auch die Chance auf den Klassenerhalt weiter deutlich zu verbessern. Allerdings stehen den IceHogs zwei ganz schwere Aufgaben bevor, hat sich der Aufsteiger doch in dieser Saison trotz des letzten Tabellenplatzes nach der Vorrunde für viele Mannschaften als ein sehr unangenehmer Gegner erwiesen. Dies mussten auch die Pfaffenhofener bei der 2:5-Heimpleite erfahren, die letztendlich zur Trennung von Trainer Topias Dollhofer geführt hat. Und auch beim 5:4-Sieg im Rückspiel hatten die IceHogs schwer zu kämpfen.
Geretsried verfügt über eine junge, lauf- und kampfstarke Mannschaft, die sich auch bei klaren Rückständen nicht geschlagen gibt und bis zum Schluss seine Chance sucht. Im Abstiegskampf setzt ESC-Coach Florian Funk auf etwas mehr Erfahrung und hat deshalb mit Andi Hölzl und Hans Tauber zwei Abwehrroutiniers zurückgeholt, die seit dieser Saison nur noch in der 1b-Mannschaft aktiv waren. Auch wieder mit dabei ist Max Hüsken – der oberliga-erfahrene Angreifer war lange verletzt und soll im Sturm Ondrej Horvath unterstützen. Der Tscheche zählt mit bisher 24 Treffern zu den gefährlichsten Torjägern der Liga. Auf ihn werden die IceHogs in den beiden Partien ein besonderes Augenmerk richten müssen.
Zuletzt machte der Pfaffenhofener Abwehrverbund inklusive Torhüter Andi Banzer einen sehr stabilen Eindruck – auch wenn mit Matthias Hofbauer einer der zuverlässigsten Verteidiger in dieser Saison zuletzt gegen Pegnitz verletzt fehlte und wohl auch gegen Geretsried noch nicht eingesetzt werden kann. Der Mannschaft von Trainer Marco Löwenberger wird jedenfalls in beiden Spielen gegen Geretsried vollste Konzentration über 60 Minuten abverlangt werden.