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Das Pfaffenhofener Unternehmer-Netzwerk legte erfreuliche Zahlen vor und die Mitglieder sind laut einer Befragung zufrieden – allerdings dürfte ihrer Meinung nach die Sprachrohr-Funktion gerne noch ausgebaut werden

(ty) Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum: Bei seiner Hauptversammlung konnte das Pfaffenhofener Unternehmernetzwerk „ProWirtschaft“ für das vergangene Jahr eine durchwegs positive Bilanz aufmachen – vom Erfolgsmodell City-Gutschein über einen weiteren Mitgliederzuwachs und die gelungene Premiere des Azubi-Projekts, das heuer eine Neuauflage erleben wird, bis hin zu einem finanziellen Überschuss. Auch die große Mitgliederbefragung, deren Ergebnisse jetzt vorliegen, tanzte dabei nicht aus der Reihe – Fazit: „ProWirtschaft“ ist auf dem richtigen Weg. 

Entsprechend zufrieden zeigten sich die 25 anwesenden Mitglieder und Gäste mit der Arbeit des Vorstands, angeführt vom Vorsitzenden Franz Böhm. Er eröffnete den Abend im Nebenzimmer des Brauereigasthofs Müllerbräu nach kurzen Begrüßungsworten seines Stellvertreters Dieter Andre gleich mit einer von vielen erfreulichen Nachrichten: Den nur fünf Austritten – teils wegen Geschäftsaufgabe – standen im Vorjahr 19 Neuzugänge gegenüber. Böhm: „Damit ist die Mitgliederzahl zum 31. Dezember 2015 auf 128 und den höchsten Stand in unserer Geschichte geklettert.“ Heuer hat es bereits den ersten Beitritt gegeben.

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Der City-Gutschein hat im vergangenen Jahr seine Erfolgsstory fortgesetzt und mit 89 378 Euro Umsatz sein Vorjahresergebnis ein weiteres Mal deutlich übertroffen. Böhm hob einen Grund für den anhaltenden Höhenflug besonders hervor: „Die Attraktivität des City-Gutscheins als Lohnbestandteil wächst.“ Damit hat sich der Bestseller von „ProWirtschaft“ nach eigener Einschätzung weiter als Erfolgsmodell und als Instrument zur Eindämmung des Kaufkraftabflusses positioniert. Der Gesamterlös seit Einführung des Gutscheins im Jahr 2008 betrug zum jüngsten Jahreswechsel rund 225 000 Euro.

Eine gelungene Premiere feierte im Vorjahr das Azubi-Projekt von „ProWirtschaft“ im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung, wie das Resümee von Schriftführer Andreas Bögl untermauerte. Deshalb wird es heuer eine Neuauflage geben – am 24./25. Juni. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal zwölf begrenzt, Anmeldungen sind bereits möglich. Erfolgreich fortgesetzt wurde im vergangenen Jahr die Reihe der Netzwerktreffen mit Fachvortrag: Bei insgesamt sieben Veranstaltungen ging es um Themen wie Kundengewinnung, Forderungsmanagement, Marketing, Employer-Branding oder Unternehmensnachfolge. 

Den Kassenbericht von Schatzmeister Michael Stiglmayr nahmen die Anwesenden ebenfalls mit Freude zur Kenntnis. Über Plan liegende Einnahmen von 20 679 Euro und niedrigere Ausgaben als veranschlagt mit 14 769 Euro führten zu einem Jahresüberschuss von 5883 Euro. Geprüft hatten die Kasse Rainer Steinberger und Armin Kottmayr, der Michael Stiglmayr eine vorbildliche Kassenführung bescheinigte. Auf Antrag Kottmayrs erteilte die Versammlung dem Vorstand deshalb auch wenig überraschend ohne Gegenstimme die Entlastung.

Vorsitzender Franz Böhm legte erfreuliche Zahlen vor.

„ProWirtschaft 2020“ und die künftige strategische Ausrichtung des Netzwerks war das Thema von Vorstandsmitglied Martin Bornemann. In zwei Workshops, die er gemeinsam mit Beirätin Marianne Voit geleitet hatte, wurden die Grundlagen für die strategische Planung gelegt, eine Wertestruktur erarbeitet und die Kernwerte des Unternehmernetzwerks definiert: kooperativ, zukunftsgestaltend, menschlich. Bornemann stellte die Überlegung in den Raum, ob man diese Begriffe künftig nicht auch im Logo von „ProWirtschaft“ führen sollte. Bisher heißt es dort: „nachhaltig, regional, vernetzt“. Weiter schlug er die Gründung von Arbeitskreisen vor. Der strategische Prozess soll jedenfalls weitergehen. Das „Nahziel“ des Vorstands ist es aber zunächst einmal, die erfolgreiche Arbeit auch im neuen Jahr fortzusetzen. Und dazu bat Böhm die Mitglieder um ihre aktive Mithilfe.

Mitglieder sind Zufrieden mit „ProWirtschaft“ 

Bei den Mitgliedern von „ProWirtschaft“ herrscht ein hohes Maß an Zufriedenheit mit der Arbeit des Netzwerks. So das Ergebnis einer groß angelegten Mitgliederbefragung, die Rudolf Kibler und Günter Krömer durchgeführt haben. Die zusammengefassten Ergebnisse der persönlichen Interviews wurden bei der Hauptversammlung öffentlich vorgestellt. 

Als sehr gut und wichtig wurden beispielsweise die Medienaktivitäten von „ProWirtschaft“ bewertet. Hohe Akzeptanz fanden die Newsletter, die Diskussionsabende zur Nachhaltigkeit sowie die Netzwerktreffen mit Fachvorträgen als auch die Homepage. Die überwiegende Mehrheit der Befragten wünschte sich, dass das Netzwerk seine Sprachrohrfunktion gegenüber Politik, Verwaltung und anderen Organisationen nicht nur weiter wahrnimmt, sondern verstärkt. 

Besonders hohen Stellenwert hat für die Befragten auch das Thema Nachhaltigkeit. In diesem Zusammenhang gab es ein eindeutiges Votum für eine Fortführung der großen Vortragsveranstaltungen mit kompetenten Fachreferenten. Kibler bedankte sich bei den Mitgliedsunternehmen für die große Bereitschaft zur Teilnahme an der detaillierten Befragung. Von damals rund 110 Mitgliedern erklärten sich 54 zum Mitmachen bereit. „Eine sehr hohe Quote“, wie er meinte. Sein besonderer Dank galt Krömer, der die Idee zu der Befragung hatte. 

Die zusammengefassten Ergebnisse der Mitgliederbefragung sind auf unter www.pro-wirtschaft.com einsehbar.


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