Über 35 Jahre lang hat Adolf "Ade" Denk bei der Stadt Pfaffenhofen gearbeitet – in den vergangenen 13 Jahren war er Vize-Chef des Bauhofs
(ty) 40 Jahre lang hat Adolf Denk im öffentlichen Dienst gearbeitet, davon über 35 Jahre bei der Stadt Pfaffenhofen – in den vergangenen 13 Jahre war er der stellvertretende Bauhof-Chef. Jetzt verabschiedete er sich von seinen Kolleginnen und Kollegen bei der Stadt und den Stadtwerken – denn im Alter von 63 Jahren geht er in Rente.
Bürgermeister Thomas Herker (SPD) bedankte sich bei Adolf „Ade“ Denk für die langjährige gute Arbeit. „Du hast deinen Ruhestand wohlverdient, Ade! Im Namen der Stadt und der Bürger sage ich herzlichen Dank für deine treuen Dienste. Ich wünsche dir ein langes, gesundes Ruhestandsleben und dass ihr zwei, du und deine Frau, euren Lebensabend gemeinsam genießen könnt“, so Herker an die Adresse des angehenden Rentners. Dankeschön sagten auch Stadtwerke-Chef Stefan Eisenmann sowie der ehemalige Stadtbaumeister Walter Karl und Vertreter des Personalrats.
Adolf Denk ist gelernter Kfz-Mechaniker. Nach seiner Lehre, die er beim ehemaligen Autohaus Xaver Stiglmayr in der Scheyerer Straße absolvierte, war er dreieinhalb Jahre lang in der Kfz- und Zweirad-Abteilung des Deutschen Museums in München tätig. Am 1. September 1980 wechselte er zum Bauhof der Stadt Pfaffenhofen, wo er fünf Jahre später die Leitung der Kfz-Werkstatt und des Fuhrparks übernahm. 2003 wurde er außerdem stellvertretender Bauhofleiter.
Die Arbeit hat ihm immer viel Freude gemacht, auch wenn vor allem der Winterdienst, der oft um drei Uhr früh beginnt, sehr anstrengend war. Sicher nicht vergessen wird er auch die arbeitsintensiven Hochwasser-Zeiten sowie den aufwändigen Umzug vom alten Bauhof-Gelände an der Weiherer Straße zum Stadtwerke-Neubau an der Michael-Weingartner-Straße.
„Nebenbei“ hat Adolf Denk seit den 1990er Jahren Bereitschaftsdienst im städtischen Eisstadion geleistet – diese Aufgabe wird er noch bis zum Saisonende übernehmen. Auch wenn ihm der Abschied von den Kollegen im Bauhof durchaus schwer fällt, freut Denk sich jetzt auf seinen Ruhestand, auf mehr Freizeit und Reisen. Mit seiner Frau fährt er demnächst erstmal in den Bayerischen Wald, im Sommer geht’s dann in den Süden. Und vielleicht fängt er auch wieder mit der Vogelzucht an, denn mit seinen Sittichen war er früher mehrmals bayerischer Meister, bis er sein Hobby im Jahr 2003 wegen zu viel Arbeit aufgeben musste.