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Verkehrsunfall wegen Beziehungsstreit

Gestern Abend gegen 18.45 Uhr kam es zu einem kuriosen Verkehrsunfall auf der Autobahn BAB 8 kurz nach der Anschlussstelle Friedberg. Ersten Ermittlungen zufolge fuhr eine 31-jährige Autofahrerin mit ihrem Kleinwagen auf der Autobahn nach München. Mit ihr im Auto befanden sich ihr Freund und ihr neunjähriges Kind. Die türkischstämmigen Erwachsenen hatten einen massiven Beziehungsstreit, bei dem der 28-jährige Beifahrer auf Höhe der Anschlussstelle Augsburg Ost der Fahrerin ins Lenkrad griff und das Fahrzeug wenden wollte. Letztlich schaukelte sich das Fahrzeug derart auf, dass die Fahrerin die Kontrolle über das Fahrzeuge verlor, nach links von der Fahrbahn abkam und in die Betongleitwand einschlug. Der Kleinwagen wurde über die komplette Fahrbahn zurückgeschleudert und kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Bei dem Verkehrsunfall wurden die Fahrerin und ihr Sohn leicht verletzt, beide wurden zur weiteren Behandlung in das Klinikum eingeliefert. Der Beifahrer wurde anschließend festgenommen.

 

Sexueller Übergriff mit Biss in die Wange

Am Montag gegen 19.15 Uhr stieg eine 27-Jährige am Münchner Hauptbahnhof in die U2 in Richtung Feldmoching. Bereits in der U-Bahn fiel ihr ein unbekannter Mann auf, der im Gedränge in ihrer unmittelbaren Nähe stand. Als sie am Harthof ausstieg und von dort den Bus der Linie 170 in Richtung Kieferngarten nahm, achtete sie nicht darauf, ob der Mann ihr folgte. Erst als sie aus dem Bus ausstieg und zu ihrer Wohnung ging, hörte sie ihn hinter sich. Wenige Augenblicke später packte er sie von hinten an den Oberarmen, drehte sie um und sagte „Kiss Kiss, Please Please“ und versuchte sie mehrfach zu küssen. Die 27-Jährige wehrte sich und konnte ihn zunächst wegstoßen. Der Unbekannte packte sie erneut an den Oberarmen und biss ihr in die rechte Wange. Erst als sie ihm ihr Handy ins Gesicht schlug, ließ er von ihr ab und entfernte sich.

 

Heroinhandel in Schwabing aufgedeckt

Seit geraumer Zeit hat die Münchner Polizei den Verdacht, dass im Umfeld einer Örtlichkeit in München-Schwabing, an der sich regelmäßig die Betäubungsmittelszene trifft, Heroin zu bekommen sei. Bereits am Montag wurde dieser Bereich deshalb von Einsatzkräften des Rauschgiftdezernats überwacht. dabei stellten die Beamten fest, dass sich ein 28-Jähriger mit Heroin versorgte. Als Verkäufer konnte ein einschlägig vorbelasteter 29-jähriger Arbeitsloser ermittelt und vorläufig festgenommen werden, der dort in der Wohnung seiner Freundin wohnt. In der Wohnung und im Keller wurden noch weiteres Heroin, Streckmittel, Verpackungsmaterialien, zwei Präzisionsarmbrüste mit diversen Pfeilen, zwei Gaspistolen, ein Gasrevolver, umfangreiche Munition, drei Wurfmesser und ein Teleskopschlagstock gefunden. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der Händler Opiatabhängige mit Heroin belieferte. Der 29-Jährige  wurde gestern dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Aufgrund der Gesamtumstände wird sich der 29-Jährige wegen eines Verbrechens des bewaffneten Handeltreibens in nicht geringer Menge verantworten müssen.


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