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Der Mann aus Eritrea war mit einem Drahtesel ohne intakte Bremsen unterwegs und scherte sich auch nicht um eine rote Ampel – ein Streifenwagen musste gar eine Vollbremsung hinlegen, um einen Crash zu verhindern

(ty) Andere Länder, andere Sitten... Getreu diesem Motto war gestern gegen 17.45 Uhr ein 19-jähriger Asylbewerber aus Eritrea mit einem Fahrrad auf der Ludwig-Thoma-Straße in Dachau unterwegs – allerdings spielte er eben nicht nach den hiesigen Regeln. Dass an dem Drahtesel weder Licht noch Bremsen funktionierten sowie die Ampel an der Einmündung zur Martin-Huber-Straße bereits länger Rot zeigte, interessierte den jungen Mann laut Polizei nämlich zunächst herzlich wenig. Interessant wurde es für ihn erst, als sich ein Streifenwagen auf Einsatzfahrt mit Blaulicht und Martinshorn näherte.

Alle Bremsversuche mit den Beinen halfen dem Pedalritter nun nichts mehr, der 19-Jährige rauschte den Angaben zufolge nahezu ungebremst in die Martin-Huber-Straße. Der Polizist am Steuer des Streifenwagens konnte eine Kollision gerade noch vermeiden, indem er eine Vollbremsung hinlegte. „Um den jungen Mann an die neuen Sitten zu gewöhnen, wird er von der Polizei nun zu einer unfreiwilligen Spende in Höhe von 175 Euro gebeten“, heißt es im Polizeibericht.


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