Fasching in Dachau und Vierkirchen: Polizei zieht Bilanz
(ty) Die gestrige Faschingsfeier vor dem Dachauer Rathaus verlief mit insgesamt rund 3500 Teilnehmern laut Polizei weitestgehend störungsfrei. Drei Personen wurden wegen illegaler Betäubungsmittel angezeigt. Ein 17-Jähriger musste wegen einer Alkoholvergiftung vom Rettungsdienst behandelt werden, er wurde anschließend von seinem Vater abgeholt.
Einige Rangeleien konnten im Ansatz durch frühzeitiges Eingreifen der Polizei unterbunden werden – zwei Besuchern wurde wegen aggressiven Verhaltens ein Platzverweis ausgesprochen, einer musste gegen Ende der Veranstaltung wegen alkoholbedingter Aggressivität kurzzeitig in Gewahrsam genommen werden. „Es kam somit zu keinen Körperverletzungen oder anderen Übergriffen“, bilanziert ein Polizeisprecher. Im weiteren Verlauf der Nacht auf heute kam es in Dachau noch zu vier Einsätzen wegen Schlägereien und Körperverletzungen in Gaststätten und Bars, wobei insgesamt sechs Personen leicht verletzt wurden.
In Vierkirchen nahmen gestern etwa 5000 Personen am Umzug und der anschließenden Feier teil. Dabei wurden zwei Körperverletzungsdelikte festgestellt; zwei aggressive Personen mussten von der Veranstaltung verwiesen werden. Ein Besucher verhielt sich provozierend gegenüber Polizeibeamten und beleidigte diese mehrfach – er wurde angezeigt. In der Nacht kam es dann gegen 0.30 Uhr zu einer Schlägerei an einem Lokal in der Freisinger Straße, wobei ein Mann von einem 43-jährigen Münchner sowie weiteren drei Unbekannten geschlagen und leicht verletzt wurde.
Faustkampf in Disco – inklusive Morddrohung
(ty) Für zwei junge Schanzer endete die vergangene Partynacht buchstäblich mit einer dicken Lippe und einem blauen Auge. Die beiden 20 und 28 Jahre alten Männer gerieten gegen 3.30 Uhr im Toilettenbereich einer Ingolstädter Diskothek an der Theresienstraße in Streit, woraufhin beiderseits die Fäuste flogen. Einer drohte dem anderen sogar mit dem Tode. Nun haben die Raufbolde jeweils mit einer Anzeige wegen Körperverletzung und Bedrohung zu rechnen.
Das hätte ganz übel enden können
(ty) Gestern Abend gegen 20.15 Uhr verlor ein 41-Jähriger aus Schwarzach aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf der feuchten Fahrbahn die Kontrolle über seinen Jaguar und krachte auf der A9 in Fahrtrichtung München zwei Mal in die Mittelleitplanke, ehe der total beschädigte Pkw auf Höhe Stammham quer zwischen der linken und mittleren Spur zum Stehen kam. Der Fahrer stieg aus, begab sich zu den Ersthelfern auf dem Seitenstreifen und sicherte mit diesen gemeinsam die Unfallstelle ab.
Als der Verkehr sich ein paar Minuten später langsam staute, kam auf der linken Spur ein 37-jähriger Münchener angefahren, der mit seinem VW Golf beim Erkennen des verunfallten Jaguars noch versuchte, links an diesem vorbei zu fahren. Dies wiederum erkannte ein 60-jähriger Bayreuther zu spät und krachte mit seinem Audi A4 in das Heck des VW Golf. Anschließend touchierte er noch leicht den quer stehenden Jaguar, dessen Fahrer sich zu diesem Zeitpunkt bereits wieder in seinem Jaguar befunden hatte.
Bei dem Unfall wurden insgesamt vier Personen leicht verletzt. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Jaguar und der A4 waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden dürfte an die 80 000 Euro betragen. Die Feuerwehr Denkendorf war vor Ort.
Crash beim Abbiegen
(ty) Gestern gegen 19.30 Uhr fuhr ein 22-Jähriger aus Hettenshausen mit seinem Audi von der Frechmühle kommend zur Staatsstraße 2232 und wollte nach rechts in Richtung Pfaffenhofen einbiegen. Beim Abbiegen missachtete er die Vorfahrt eines von rechts aus Richtung Pfaffenhofen kommenden Audi, dessen 49-jähriger Fahrer aus Vohburg sich gerade im Überholvorgang befand. Beim Zusammenstoß wurde niemand verletzt; der Sachschaden beträgt 6500 Euro.
Unfall bei Reichertshofen
(ty) Ein 25-Jähriger fuhr gestern gegen 17.45 Uhr mit seinem Pkw bei Reichertshofen von der B 300 kommend auf die B 13 auf. Hierbei missachtete er die Vorfahrt eines von links kommenden Pkw auf der B 13. Bei dem Zusammenstoß wurde der Pkw des Unfallverursachers mit der Front in die rechte Leitplanke geschleudert. Eine 22-jährige Mitfahrerin wurde leicht verletzt. Alle weiteren Unfallbeteiligten blieben unversehrt. Der Schaden an den beiden Autos summiert sich auf etwa 11 000 Euro.
Prügel in Ilmendorf
(ty) Ein 28-Jähriger aus Pförring teilte der Polizei mit, dass er heute Nacht gegen 4.20 Uhr von einem bislang unbekannten Täter in der Ilmendorfer Disco an der Alemannenstraße auf die Nase geschlagen worden sei. Das erheblich alkoholisierte Opfer verlor bei dem Schlag seine Brille, die nicht mehr auffindbar war. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt wegen Körperverletzung erstattet. Die Inspektion Geisenfeld bittet um sachdienliche Hinweise, Telefon (0 84 52) 72 00.
Lkw-Reifen zerstochen
(ty) Ein Lkw-Besitzer zeigte bei der Geisenfelder Polizei eine Sachbeschädigung an. Ein bislang unbekannter Täter verschaffte sich zwischen 1. und 5. Februar Zugang zu einer Halle am Maria-Hilf-Weg in Wolnzach-Larsbach. Dort wurden auf der Beifahrerseite zwei Lkw-Reifen mittels eines Schraubendrehers zerstochen. Der Schaden beläuft sich auf 1200 Euro. Die Ermittlungen dauern noch an. Die Polizei bittet unter Telefon (0 84 52) 72 00 um Hinweise.
Weltkriegs-Munition entschärft
(ty) Am frühen Samstagvormittag entdeckte ein 55-Jähriger an der Neutraublinger Südumgehung in unmittelbarer Nähe zum Sportpark einen sprengstoffähnlichen Gegenstand und teilte dies umgehend der Polizei mit. Das daraufhin verständigte Sprengkommando aus Nürnberg rückte an und entschärfte den Gegenstand vor Ort, da ein Transport des Sprengkörpers nicht möglich war. Wie sich herausstellte, handelte es sich um amerikanische Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand während der Entschärfungsaktion nicht.
Reifenstecher in Paunzhausen
(ty) In der Nacht auf Samstag wurde in der Walterskirchener Straße in Paunzhausen der rechte hintere Reifen eines geparkten grauen VW Passat vermutlich mutwillig mit einem Nagel durchstochen. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 100 Euro. Zeugen werden gebeten, sich unter (0 81 61) 53 05 -0 bei der Inspektion Freising zu melden.