Herrenloser Werkzeug-Koffer hatte am Freitag in Pfaffenhofen einen Großeinsatz ausgelöst und Sprengstoff-Experten auf den Plan gerufen
(zel) Der Großeinsatz, den ein herrenloser Werkzeug-Koffer am vergangenen Freitagabend wegen Sprengstoff-Verdachts in der Pfaffenhofener Innenstadt ausgelöst hat, wird für den vergesslichen Handwerker kein Nachspiel haben. Aus polizeilicher Sicht sei die Angelegenheit abgeschlossen und dem Mann drohen keine Konsequenzen, erklärte ein Sprecher der hiesigen Inspektion heute auf Anfrage unserer Zeitung. Der Fall sei im Polizeipräsidium Oberbayern-Nord geprüft worden. Da es sich um keinen vorsätzlichen Streich handelte, sondern um Vergesslichkeit, bleibt der Aufsehen erregende Zwischenfall folgenlos für den Handwerker.
Entwarnung: Eine Polizistin bringt den Koffer weg.
Wie mehrfach berichtet, hatte am Freitag ein herrenloser Aluminium-Koffer, der über Stunden auf dem Gehweg an der Türltorstraße stand, einen Großeinsatz ausgelöst. Aufgrund der Gesamtumstände behandelte die Polizei das Objekt schließlich als sprengstoffverdächtigen Gegenstand. Die Straße wurde abgesperrt, Experten des Landeskriminalamts rückten an, um den Koffer zu untersuchen. Sie konnten schließlich Entwarnung geben: Es handelte sich nur um einen Werkzeug-Koffer.
Am Folgetag bestätigte sich dann auch der Verdacht der Polizei: Der Koffer war schlicht vergessen worden. Eine Elektro-Firma aus Rohrbach meldete sich bei der Pfaffenhofener Inspektion und ein Mitarbeiter holte den Koffer dann auf der Wache ab.
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Nach Sprengstoff-Verdacht: Koffer-Eigentümer meldet sich
