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In der Nähe der Badeweiher bei Haag wurde ein toter Mäusebussard neben Teilen eines toten Rehs entdeckt – jetzt steht fest: Der Vogel wurde vergiftet. Die Kreisbehörde warnt nun die Hundehalter, ihre Tiere von Aas fernzuhalten.

(ty) Vor einigen Wochen ging ein anonymer telefonischer Hinweis bei einem Mitglied der Naturschutzwacht des Landkreises Freising ein: Im Ampertal in der Nähe der Badeweiher bei Haag wurde ein toter Mäusebussard gefunden. Suspekt war, dass der Vogel neben Teilen eines toten Rehs lag. Das deuteten die Fachleute als Indiz für eine mögliche Vergiftung. 

Der Naturschutzwart nahm den toten Vogel mit und brachte ihn zur Untersuchung in die Vogelklinik der Ludwig-Maximilians-Universität in Oberschleißheim. Jetzt kam das Ergebnis: „Der Vogel wurde mit Carbofuran, einem Insektenvernichtungsmittel, vergiftet“, wie eine Sprecherin des Freisinger Landratsamts heute mitteilte.

Bei der Aufklärung des Falls hofft man auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer Ende Januar, Anfang Februar Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Freising, Telefon (0 81 61) 53 05-0, oder mit der Unteren Naturschutzbehörde am Freisinger Landratsamt, Telefon (0 81 61) 60 0 – 4 30) in Verbindung zu setzen. „Hundehalter sollten Acht geben, dass ihre Hunde sich herumliegendem Aas nicht nähern“, heißt es aus dem Landratsamt.


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