Der ERC Ingolstadt unterlag den Straubing Tigers im ersten Playoffspiel mit 3:4
Playoffs in Ingolstadt – vor fast ausverkauftem Haus. Mit 3:4 unterlagen die Ingolstädter im ersten Heimspiel am Ende knapp. Die Gäste nutzten ihre Konter, verteidigten gut und holten sich den ersten Sieg in der Serie.
Straubing begann drangvoll und kam durch einen Tempogegenstoß zur Führung. Maury Edwards bedient mit einem weiten Pass Sean O’Connor, der wegen einer Wechselfahrt recht unbedrängt zum Abschluss kam und hoch einschoss (3.). Diese Führung spielte den Tigers voll in die Karten. Sie konnten nun ihr Konterspiel aufziehen, da der ERC mehr in der Offensive agierte. In der 5. Minute hätte Thomas Pielmeier nach schöner Bewegung vor dem Straubinger Tor fast den Ausgleich erzielt. Weitere Panther-Großchancen erspielten Alex Barta im Slot (10.) und Brandon McMillan (12.). Ansonsten machten die Gäste den Weg zum Tor dicht und zeigten galliges Spiel.
Straubing kam selten wie nach Steven Zalewski herrlichem Rückhandpass auf Dylan Yeo zu Chancen (9.), legte jedoch in die Panther-Drangphase den zweiten Treffer nach. Natürlich per Konter. Der ERC verlor in der Offensive die Scheibe, Ryan Bayda konterte und passte auf den mitgelaufenen Martin Hinterstocker – dieser traf zum 0:2 (14.). In der Schlussphase des Drittels beschäftigten die Gäste die Hausherren mit mehreren Schüssen in der Defensive.
Im zweiten Abschnitt erwischten erneut die Gäste den besseren Start. Zalewski (22.), Rene Röthke (26.) und Sebastian Osterloh mit einem Bauerntrick (27.) markierten Straubinger Chancen. Der ERC aber kam zum Anschluss. Petr Taticeks Schuss ging abgefälscht zum 1:2-Anschluss ins Tor (28.). Brandon McMillan hatte die Chance zum Ausgleich, verzog aber aus der Halbdistanz (32.). Stattdessen kam Straubing dann zum dritten Tor. Mike Hedden bediente Maury Edwards, dessen Fernschuss ins Netz steuerte (32.). Zwei Minuten später legte Thomas Brandl den vierten Treffer nach – die Vorentscheidung.
Doch der ERC gab sich nicht auf und kam in den letzten zwanzig Minuten noch einmal zurück. John Laliberte (41.) und Petr Taticek (51.) in Überzahl brachten den ERC wieder auf 3:4 heran. Dennoch verteidigte Straubing weiterhin sehr konzentriert und ließ nur wenige hochkarätige Torchancen zu. In den letzten beiden Minuten probierten es die Schanzer dann noch mit einem Mann mehr – Timo Pielmeier verließ das Eis, doch leider gelang den Panthern der Ausgleich nicht mehr. Damit führen die Straubing Tigers in der best-of-three Serie jetzt mit 1:0. Die Panther müssen jetzt zwei Spiele in Folge gewinnen um das Playoff-Viertelfinale zu erreichen.