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Ein Hausverwalter und dessen Sohn stehen wegen des mutmaßlichen 300-fachen Betruges an Immobilienbesitzern vor Gericht

(ty) Knapp 300 000 Euro veruntreute Gelder von Ingolstädter Immobilienbesitzern sind der Grund, warum ein 55-jähriger Hausverwalter und dessen 25-jähriger Sohn von der Strafkammer des Landgerichtes Ingolstadt stehen. Diese Summe in rund 300 Einzelfällen veruntreut zu haben, wir den zur Last gelegt.

Wobei der Vater mit rund 260 000 Euro deutlich stärker im Visier der Justiz steht. Und der vorsitzende Richter Jochen Bösl hat ihm auch gleich zu Beginn des Verfahrens klar gemacht, dass er – den Nachweis der Taten vorausgesetzt – wohl kaum ohne eine Haftstrafe davonkommen wird. Im Gegensatz zu seinem 25-jährigen Sohn, der möglicher Weise noch mit einer Bewährungsstrafe rechnen kann.

Es ist bereits der zweite Fall in einem Jahr, bei dem es um Veruntreuung von Mandantengeldern in der Hausverwalterszene geht. Ob das Verfahren tief in die Beweisaufnahme einsteigt oder es zu einer gegenseitigen Verständigung über das Strafmaß kommt, ist noch unklar. Bislang hat das Gericht acht Verhandlungstage angesetzt.


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