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Ein 68-jähriger Köschinger soll im September vergangenen Jahres seine Tochter und deren Ehemann erschossen haben 

(ty) Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat im Fall des „Köschinger Familiendramas“ die Ermittlungen abgeschlossen und Anklage zum Schwurgericht des Landgerichts Ingolstadt wegen zweifachen Mordes erhoben. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen ist der 68-jährige Familienvater, der sich seit der Tat in Untersuchungshaft befindet, auch weiterhin dringend tatverdächtig, am späten Nachmittag des 18. September 2015 seine 39 Jahre alte Tochter und deren 35-jährigen Ehemann in deren Anwesen in Kösching aufgrund bereits länger andauernder familiärer Streitigkeiten erschossen zu haben.  Da die beiden Opfer dem 68-Jährigen sozusagen wehrlos gegenüberstanden, sieht die Staatsanwaltschaft das Mordmerkmal der Heimtücke als gegeben.

Was war geschehen: In Kösching hatte sich am 18. September 2015 ein blutiges Familiendrama abgespielt, das zwei Menschenleben gefordert hat. Gegen 17.45 Uhr erreichte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ein Notruf, in dem mitgeteilt wurde, dass in Kösching ein Mann auf seine Familie geschossen habe. Nach Eintreffen der ersten Polizeistreifen fanden die Beamten zwei leblose Personen mit Schussverletzungen in einer Wohnung. 

Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen von Ersthelfern und dem Einsatz der herbeigerufenen Rettungskräfte starben die Frau und der Mann noch am Tatort. Bei den Opfern handelte es sich nach Angaben der Polizei um ein Ehepaar im Alter von 35 und 39 Jahren. Die Frau 39 Jahre alt, der Mann 35.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord bestätigte, handelt es sich dabei um den 68-jährigen Vater der getöteten 39-jährigen Frau. Der Tatverdächtige hat den Angaben zufolge bei seiner Festnahme keinen Widerstand geleistet.

 


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