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51-Jähriger stellt seinen Aktenkoffer im Hauptbahnhof ab, um die Polizei zu testen

(ty) Ein geschmackloser „Scherz“ beschäftigte gestern die Bundespolizei in Nürnberg. Ein 51-Jährigen ließ im Nürnberger Hauptbahnhof seinen Aktenkoffer in der Osthalle stehen, um die Bundespolizei zu testen.

Eine Streife der Bundespolizei bemerkte kurz nach Mittag einen herrenlosen Aktenkoffer in der Osthalle des Nürnberger Hauptbahnhofs. Sofort verwiesen die Beamten Reisende aus dem unmittelbaren Bereich und befragten Passanten, ob ihnen der Koffer gehöre.

Etwa drei Minuten später kam ein 51-jähriger Deutscher auf die Beamten zu und gab an, dass der Aktenkoffer ihm gehöre. Er habe nur testen wollen, wie lange die Polizei braucht, um den Koffer zu finden. Über seinen "Scherz" amüsierte sich der Mann köstlich. Die Auswertung der sichergestellten Videoaufzeichnungen ergab, dass der Mann die gesamte Situation mehrere Minuten lang beobachtete hatte.

Die Beamten konnten die Heiterkeit des "Testers" nicht teilen. Sie fanden den vermeintlichen Spaß gar nicht lustig und belehrten den Münchner eindringlich über die Konsequenzen seines Handelns, das insbesondere angesichts aktueller Sicherheitslage nicht nur verantwortungslos, sondern auch geschmacklos anmutet. Die Bundespolizisten leiteten gegen den 51-jährigen Münchner ein Ermittlungsverfahren ein.


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