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Ein polnischer Sattelzug rauschte aus ungeklärter Ursache in die Mittelleitplanke – Der 48-jährige Fahrer kam mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik

(ty) Ein folgenschwerer Unfall ereignete sich gestern Abend auf der Autobahn A9 in Richtung München. Gegen 20.45 Uhr war ein 48-jähriger Pole bei Allershausen mit seinem Sattelzug aus bisher ungeklärter Ursache in die Mittelleitplanke gerauscht. Er wurde dabei schwer verletzt und kam mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik.

Ein 24-jähriger Unterschleißheimer mit seinem Opel und ein 58-jähriger aus dem Hochtaunuskreis mit seinem Wohnmobil touchierten sich beim Ausweichmanöver, als der polnische Sattelzug unvermittelt von der rechten Spur nach links fuhr. Dabei wurden auch der 24-Jährige, der 58-Jährige sowie dessen 57-jährige Ehefrau verletzt. In Fahrtrichtung Ingolstadt war ein zudem ein 28-Jähriger aus Halle mit seinem Audi unterwegs; sein Fahrzeug wurde durch aufgeschleuderten Kies beschädigt.

Der Sachschaden beträgt insgesamt rund 130 000 Euro. An der Unfallstelle waren ein Notarzt mehrere Rettungswagen, die Feuerwehr Allershausen und die Autobahnmeisterei München Nord im Einsatz. Zur Bergung des Sattelzuges musste die Autobahn zeitweise in Richtung München gesperrt werden.


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