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Viehtransporter kippt um: Rind läuft in Supermarkt – erschossen

(ty) Ein Tiertransporter mit 20 Rindern kippte heute im Kreis Rottal-Inn um, zehn Rinder entkamen, neun wurden wieder eingefangen. Zwei Tiere wurden erschossen. Gegen 8.25 Uhr kippte der Tiertransporter bei Eggenfelden auf der Abfahrt von der Pfarrkirchner Straße in die B 388 um. Vom Transporter konnten neun Tiere flüchten. Diese konnten eingefangen und in ein nahegelegenes, umzäuntes Grundstück getrieben werden. Dabei wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt.

Ein weiteres Tier floh vom Anhänger zu einem in der Nähe liegenden Supermarkt, in welchen das Tier dann auch hineinlief. Bei dieser Flucht erlitten eine Feuerwehrfrau und eine Kassiererin des Supermarkts einen Schock. Der Supermarkt wurde sofort geräumt und das Tier von der Polizei erschossen. Der Schaden im Geschäft beträgt mindestens 10 000 Euro. Die Ursache für das Umkippen des Transporters steht noch nicht fest. Ein weiteres, bereits wieder eingefangenes Tier musste kurz darauf von der Polizei ebenfalls erlegt werden.

 

Flucht vor der Polizei endet mit Frontal-Crash

(ty) Weil er sich einer Verkehrskontrolle entziehen wollte, änderte ein 45-jähriger Berliner heute im Kreis Kulmbach spontan seine geplante Fahrtroute. Er verließ die A9 an der Anschlussstelle Gefrees und fuhr Richtung Marktschorgast, wo er anschließend den Ort mit überhöhter Geschwindigkeit passierte. Schließlich verlor er die Kontrolle über sein Auto und prallte frontal gegen einen Baum.

Beamte wollten den Renault-Fahrer gegen 11.30 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung Süden anhalten, weil sie erkannten, dass seine TÜV-Plakette abgelaufen war. Zunächst verringerte der Mann seine Geschwindigkeit an der Autobahnabfahrt, jedoch missachtete er die Anhalte-Zeichen und verließ die A9 in Richtung Marktschorgast. Dort versuchte er mit überhöhter Geschwindigkeit der Kontrolle zu entgehen. Letztlich fanden die Polizisten, die bei der Nachfahrt zwischenzeitlich den Sichtkontakt aufgeben mussten, den Renault verunfallt in der Ortsmitte. Vermutlich hatte der Fahrer aufgrund seines Tempos die Kontrolle verloren und war gegen einen Baum geprallt.

Die sofort hinzu gerufenen Feuerwehren aus Marktschorgast und Wirsberg konnten den verletzten Fahrer mit schwerem Gerät aus seinem Wack befreien. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der Renault hat nur noch Schrottwert.

Bei der Unfallaufnahme und der Überprüfung der Daten fanden die Beamten den vermutlichen Grund für das Verhalten des Mannes heraus. Nicht nur, dass die Hauptuntersuchung seit einem Jahr fällig war, es fehlte auch der Versicherungsschutz für den Renault, weswegen dieser zur Zwangsentstempelung anstand. Außerdem wurde der 45-Jährige per Haftbefehl gesucht. Da der Mann ausreichend Bargeld mit sich führte, konnte zumindest der Haftbefehl durch die Zahlung eines vierstelligen Betrags abgewendet werden, so dass der 45-Jährige nach seiner ärztlichen Behandlung wieder ein freier Mann ist.

 

Um zehn (!) Tonnen überladen 

(ty) Am Samstagmittag kontrollierte die Verkehrspolizei Nürnberg im Stadtteil Langwasser einen Holztransporter. Dabei stellten die Beamten gravierende Verstöße fest. Gegen 12 Uhr stoppte die Streife den Holztransporter in der Breslauer Straße. Die Menge der geladenen Holzstämme erweckte bei den Gesetzeshütern bereits den Verdacht einer Überschreitung des Gesamtgewichts. Beim Wiegen des Lkw zeigte sich ein entsprechendes Ergebnis. Das zulässige Gesamtgewicht von 40 Tonnen war um knapp zehn Tonnen überschritten.

Bei der Begutachtung stellte sich zudem heraus, dass einige Stämme in den oberen Lagen völlig ungesichert waren. Die Holzstämme hätten somit bei einer stärkeren Bremsung ungehindert in das Führerhaus eindringen oder auf die Straße fallen können. Der Fahrer hatte die Stämme im Landkreis Bayreuth selbst geladen und wollte sie nach Baden-Württemberg transportieren. Seine Weiterfahrt wurde untersagt, der Lkw musste teilweise entladen werden.

Den Fahrer erwarten nun wegen unzureichender Ladungssicherung ein Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Gegen die Firma wird ein so genanntes Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet, da sie versucht hat, sich durch die Überladung des Lkw eine zusätzliche Fahrt zu ersparen.

 

Familiendrama mit Schüssen

(ty) Die Einsatzzentrale wurde gestern über Notruf von einer Schussabgabe unweit eines Mehrfamilienhauses in Offingen (Kreis Günzburg) unterrichtet. Umgehend wurden alle verfügbaren Streifenbesatzungen der örtlichen und umliegenden Polizeidienststellen dorthin entsandt. Einer 63-jährigen Frau gelang es trotz ihrer schweren Verletzung, einen Nachbarn des Mehrfamilienhauses auf die Situation aufmerksam zu machen, welcher sodann den Notruf tätigte. Beide Personen brachten sich in Sicherheit.

Von den wenige Minuten später anrückenden Streifenbesatzungen wurde der 67-jährige Mann leblos im Außenbereich des Anwesens gefunden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat er sich selbst mit der Schusswaffe das Leben genommen. Die Schussverletzung der Frau ist nach aktuellem Kenntnisstand nicht lebensbedrohlich.  Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei geführt. Zu Art und Herkunft der Waffe sowie zum genauen Tathergang können noch keine Informationen gegeben werden.

 

Zündelnde Buben setzten Kindergarten in Brand

(ty) Zündelnde Kinder haben am Samstagnachmittag offenbar einen Brand in einem Würzburger Kindergarten ausgelöst. Zunächst hatte nur ein Abfalleimer gebrannt. Da das Feuer allerdings auch auf das naheliegende Gebäude einer Kindertagesstätte übergriff, entstand Schaden von mindestens 30.000 Euro.

Ein Zeuge hatte gegen 17.30 Uhr über Notruf mitgeteilt, dass er ein Feuer an der Außenfassade des Kindergartens in der Frankenstraße festgestellt habe. Sofort machten sich Beamte der Polizei und Einsatzkräfte der Feuerwehr auf den Weg zum Brandort. Dort stellten die Floriansjünger eine lichterloh brennende Abfalltonne fest, von der aus die Flammen auf das Gebäude des Kindergartens übergegriffen hatten. Die Fassade und auch das Gebäude-Innere wurden beschädigt, ein Großteil des Kindergartens ist aktuell nicht nutzbar.

Die Polizei stellte noch während den Löscharbeiten zwei Buben im Alter von zehn und 13 Jahren fest, die verdächtig sind, den Abfalleimer entzündet zu haben. Bei den beiden schuldunfähigen Kindern konnten mehrere Feuerzeuge sichergestellt werden, außerdem wurden sie im Beisein der Erziehungsberechtigten befragt. Dabei räumten sie ihr gefährliches Zündelspiel an der Abfalltonne ein.

 

Illegales Autorennen

(ty) Gestern in den späten Abendstunden bemerkte eine Zivilstreife der Verkehrspolizei München in der Leopoldstraße vier Autos, die sich mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit ein Straßenrennen lieferten. Bei zwei der BMW (M3 und 3er Coupé) wurden Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h gemessen. Die riskanten Fahrmanöver wurden per Video-Aufnahme dokumentiert. Auf Höhe der Franz-Joseph-Straße konnten die Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen werden.

Bei den Rasern handelt es sich um vier junge Männer aus dem Landkreis München. Sie erwartet nun ein Verfahren wegen eines nichtgenehmigten Fahrzeugrennens und wegen Geschwindigkeitsverstößen. Auf Grund der vorsätzlich begangenen Geschwindigkeitsverstöße haben die Raser Geldbußen in Höhe von 400 bis 800 Euro sowie zwei Punkte und Fahrverbote zwischen einem und zwei Monaten zu erwarten. 


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