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Wie ein 29-Jähriger die Nachbarn aus dem Schlaf riss, die Polizei auf den Plan rief und schließlich in Gewahrsam landete 

(ty) Ordnung muss sein... Nach diesem Motto handelte offenbar ein 29-Jähriger in der Nacht auf heute. Der Mann, der ihn einem Mehrfamilienhaus in der Nikolaus-Lenau-Straße in Karlsfeld wohnt, entschloss sich gegen 1 Uhr nachts zu einer Ein-Mann-Party. Hierzu drehte er seine Stereoanlage auf und ging anschließend vor das Haus, um sich zu vergewissern, dass die Musik nicht zu laut ist. Dies war seiner Meinung nach nicht der Fall. Trotzdem entschied er sich – im Sinne einer guten Nachbarschaft – die weiteren Hausbewohner über sein Vorhaben zu informieren und klingelte an allen Türen. Um 1 Uhr früh, zur Erinnerung.

Als dem 29-Jährigen an einer Tür nicht geöffnet wurde, versuchte er, diese einzutreten. Dies führte dazu, dass die Nachbarn die Polizei verständigten. Die angerückten Beamten konnten den sichtlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stehenden Mann schließlich davon überzeugen, dass sein Vorhaben zu dieser Zeit bei der Nachbarschaft nicht gut ankommt. „Geläutert machte sich der Mann nun auf den Weg, um sich bei allen Nachbarn für sein Verhalten zu entschuldigen“, heißt es im Polizeibericht. Die Gesetzeshüter konnten ihn zunächst noch davon überzeugen, mit seiner Entschuldigungs-Aktion bis zum Morgen zu warten. 

Zunächst. Denn kaum waren die Beamten wieder abgerückt, klingelte der Mann dem Bericht zufolge wieder bei der gesamten Nachbarschaft Sturm. Die Polizisten machten daraufhin kehrt, rückten erneut an und nahmen den Mann in Gewahrsam. Er wurde schließlich an seine in München lebenden Eltern übergeben. Der 29-Jährige hat nun mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung und Ruhestörung zu rechnen.


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