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Regionale Kino-Premiere am Donnerstag in Pfaffenhofen – zuvor spricht Kernphysiker Dr. Helmut Muthig über die Wirkung von Infraschall

(ty) Die Bürgerenergie-Genossenschaft und der Energie- und Solarverein Pfaffenhofen laden am Donnerstag, 21. April, um 19 Uhr zur regionalen Kino-Premiere von „Power to Change – Die Energie-Rebellion“ ins CineradoPlex in Pfaffenhofen ein. Vor dem Film hält der Naturwissenschaftler und Kernphysiker Dr. Helmut Muthig einen kompakten Aufklärungsvortrag zur „Wirkung von Infraschall“. 

Der Film läuft im CineradoPlex von 21. bis 28. April und kostet 6,50 Euro Eintritt.
 Bis morgen, 19. April, verlost der Energie- und Solarverein 40 Karten für den Kino- und Vortragsabend. Wer mitmachen möchte, muss dazu einfach folgende Frage beantworten: Für wie viele Pfaffenhofener Haushalte könnte mit den geplanten Bürgerwindrädern im Förnbacher Forst sauberer Strom gewonnen werden? 

Hinweise zur Antwort finden sich auf der Infoseite zum Bürgerwindpark-Projekt unter www.buergerwind-paf.de. Die richtige Antwort unter Angabe des Namens kann einfach an die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gesendet werden. Die Verlosung der Karten findet am 19. April um 20 Uhr statt. Die Gewinner werden ausgelost und dann sofort per Mail informiert; ihre Karten für den 21. April werden dann an der Kinokasse hinterlegt. 

Der Film „Power to Change“ ist eine kritische Bestandsaufnahme und plädiert für eine rasche Umsetzung der Energiewende, die aus Sicht des Regisseurs nur durch eine „Energierevolution“ erreicht werden wird. In einer Reise an mehr als 20 Schauplätze zeigt Carl-A. Fechners Film nahezu alle Themenbereiche der Energiewende: Dezentrale Energieversorgung aus erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, energetische Sanierung, Elektromobilität, Wärmewände und vieles andere mehr. 

Der 90-minütige Film erzählt Geschichten von Kämpfern, Tüftlern, „Menschen wie du und ich“, von innovativen und überraschenden Technologien – und einer Reise in ein Land, das exemplarisch zeigt, wie die Abhängigkeit von fossilen Energien Kriege auslösen kann: der Ukraine. 

Die Politik reagiert empfindlich auf den Dokumentarfilm, für den nach Angaben der Produktionsfirma bereits Anfragen aus den USA, Polen, Frankreich, Österreich, Iran und Japan vorliegen. So verboten Landräte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zwei kommunalen Umweltschutzbeauftragten, den Film als „Eventpartner“ zu unterstützen – und in letzter Minute untersagten die verantwortlichen Ministerien die Aufnahme des Films in das Begleitprogramm eines internationalen Umweltkongresses. 

Fechner, der vier Jahre lang an dem Film arbeitete, zeigt dafür kein Verständnis: „Unser Ziel ist es, unsere Zuschauer mitzureißen, zu faszinieren, hautnah zu informieren, letztendlich glücklich und mutig zu machen – mit opulenten Bildern, einer überwältigenden Geschichte und großer Filmmusik“, sagt er. „Natürlich zeigen wir Zusammenhänge auf, prangern Lobbyismus und Ungerechtigkeiten an. Aber letzten Endes siegt die Zuversicht, dass wir alle zusammen diese große umfassende Energierevolution schaffen können.“ Rebellisches Denken und Handeln gehöre dazu, sagt Fechner. „Dass dies einigen in diesem Land missfällt, zeigt nur ihre Angst, zu den Verlieren dieser Vision zu gehören.“



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