Logo
Anzeige
Anzeige

17-Jähriger hat zugegeben, einen 44-Jährigen nach einem Volksfestbesuch ins Hotel gebracht und dort beklaut zu haben – den Einsatz betäubender Substanzen bestreitet er

(ty) Wie berichtet, wachte am 22. April ein 44-jähriger Kroate nach einem Volksfestbesuch in Hallbergmoos in seinem Hotelzimmer auf und stellte fest, dass sein Mobiltelefon und sein Bargeld fehlten. Er vermutete, betäubt und dann ausgeraubt worden zu sein. Die Videoaufzeichnung des Hotels zeigte einen der mutmaßlichen Täter. Nach diesem Unbekannten wurde seit dem 3. Mai öffentlich gefahndet, die Kripo ging dabei auch mit einem Foto des Gesuchten an die Öffentlichkeit. Wie heute bekannt wurde, hat sich der Verdächtige daraufhin selbst der Polizei gestellt – und den Diebstahl zugegeben.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtet, waren noch am 3. Mai, also unmittelbar nach der gestarteten Öffentlichkeitsfahndung, insgesamt zehn Hinweise auf den 17-Jährigen eingegangen, der aus dem Kreis Freising stammt. Am 4. Mai habe der junge Mann sich dann selbst bei der Polizei gestellt. Wie es heißt, war er zuvor auch bereits von mehreren Bekannten auf das Fahndungs-Foto angesprochen worden.

Nach Angaben der Polizei gab der 17-Jährige im Rahmen der Beschuldigtenvernehmung zu, den Kroaten am Abend des 21. April allein in dessen Hotelzimmer gebracht und dort bestohlen zu haben. Den Einsatz von betäubenden Substanzen habe er aber glaubhaft bestritten. Die Kripo ermittelt jetzt wegen des Verdachts des Diebstahls gegen den jungen Mann. „Das Handy und das Bargeld konnten bislang nicht beigebracht werden“, heißt es. Nach der Vernehmung wurde der Beschuldigte wieder entlassen.


Anzeige
RSS feed