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Softair-Waffen in Asylunterkunft lösen Großeinsatz aus

Ein 30-jähriger Besucher der Flüchtlingsunterkunft in der Frankenstraße in Bischbrunn hat gestern für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt. Mit vier Bewohnern hantierte er auf dem Hof der Unterkunft mit einem täuschend echt aussehenden Sturmgewehr und einer Pistole. Die Polizei rückte in der Folge mit einem größeren Aufgebot an. Gegen 14.30 Uhr teilte ein Zeuge mit, dass sich mehrere Personen mit einer Maschinenpistole auf dem Hof der Flüchtlingsunterkunft aufhalten.
Wie sich kurz darauf herausstellte, hatte ein 30-Jähriger, der in Schweinfurt wohnt, vier Flüchtlinge in der Unterkunft besucht. Mit dabei hatte er zwei täuschend echt aussehende Softair-Waffen. Dabei handelte es sich um die Nachbildung eines Sturmgewehrs und um die einer Pistole. Mit diesen führte das Quintett im Hof Schießübungen auf Flaschen durch. Die Marktheidenfelder Polizei prüft jetzt, ob wegen waffenrechtlichen Verstößen ermittelt wird. Die beiden Nachbildungen wurden sichergestellt.

 

Sauna in Rehaklinik in Flammen – 13 Verletzte

Bei dem Brand im Saunabereich einer Rehaklinik in Bad Bocklet sind gestern insgesamt 13 Patienten verletzt worden – zwei davon schwer. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften hatte die Flammen rasch im Griff und brachte etwa 300 Personen aus dem Gebäude.  Gegen 15.15 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Notruf ein, dass es im Keller des Rehazentrums im dortigen Saunabereich zu einem Brand gekommen sei. Die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot von etwa 100 Einsatzkräften vor Ort war, hatte die Flammen rasch im Griff. Sämtliche rund 300 Patienten wurde ins Freie zu einem Notfalltreffpunkt gebracht und vom Rettungsdienst und Notärzten untersucht und betreut.

Dem Sachstand nach wurden insgesamt 13 Personen verletzt. Darunter befinden sich zwei Schwerverletzte, die zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht wurden. Hierzu war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Die Kripo Schweinfurt hat vor Ort die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen. Auch was die Höhe des entstandenen Sachschadens anbelangt, dauern die Ermittlungen an.

 

Zweijähriger Bub vor den Augen des Vaters vom Traktor überrollt

Gestern gegen 16.40 Uhr bearbeitete ein 69-jähriger Landwirt aus dem Landkreis Tirschenreuth im Gemeindebereich Plößberg ein Feld mit Traktor und angehängter Walze. In der Schaufel des Frontladers saß offenbar der knapp zweijährige Enkel. Obwohl der 33-jährige Vater nach eigenen Angaben neben dem Traktor ging und den Sohn beaufsichtigte, fiel dieser offensichtlich aus der Schaufel und wurde vom nachlaufenden Gespann erfasst und schwerst verletzt. Der zweijährige Bub starb dann gegen 19 Uhr in einem Krankenhaus.


 

61-Jähriger bei Schwarzpulver-Expolsion schwer verletzt

Zu einer Explosion mit einer lebensgefährlich verletzten Person ist es in Biebelried gekommen. Ein 61-Jähriger wollte gegen 14 Uhr offenbar Pulverreste in seinem Garten verbrenne. Dabei kam es zu einer unkontrollierten Stichflamme, die zu schweren Verbrennungen führte. Der 61-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Nürnberg geflogen. Der Verletzte verfügte über die notwendige Fachkunde im Umgang mit Schwarzpulver und ist im Besitz der erforderlichen Erlaubnis. 

 

Schwerer Betriebsunfall in Schredderanlage

Gestern gegen 16.45 Uhr kam es auf dem Gelände einer Recyclingfirma in der Detmoldstraße in Milbertshofen zu einem schweren Betriebsunfall. Ein Arbeiter wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Nach bisherigem Sachstand wird bei der Recyclingfirma derzeit ein neues Schredder-System installiert. Dies wird von einer Fachfirma durchgeführt. Von dieser Firma ist auch ein 62-jähriger Kranführer aus Bad Tölz, der in einem auf einem Lkw montierten Kran tätig war. Um bei der Montage behilflich zu sein, verließ er offensichtlich seinen Arbeitsplatz am Lkw. Dabei kam er wohl mit einem Hebel, der an seiner Hüfte festgebundenen Kransteuerung an ein Stahlteil der Schreddermaschine. Dadurch wurde der Kranarm ausgelöst und das noch nicht fest verschraubte Förderband schwenkte zur Schreddermaschine. Der 62-Jährige stand genau zwischen den beiden Teilen und wurde von diesen eingeklemmt. Er konnte erst von anderen Arbeitern befreit werden, nachdem diese ein Befestigungsband durchschnitten. Vor Ort wurde eine Reanimation durchgeführt. Anschließend wurde der Schwerverletzte mit dem Notarzt in ein Krankenhaus gebracht.

 

Versuchte Vergewaltigung an 15-Jähriger

Gestern gegen 4.20 Uhr befand sich eine 15-Jährige aus München auf einer Parkbank im Alten Botanischen Garten. Ein 23-jähriger pakistanischer Asylbewerber setzte sich zu ihr und begann sie unsittlich zu berühren. Er fragte sie, ob sie sich nicht Geld verdienen wolle. Für die 15-Jährige war dies eine eindeutige sexuelle Anspielung. Deswegen wollte sie gehen. Dies gelang ihr aber nicht, da ihr der Pakistaner folgte und sie weiter unsittlich berührte. Schließlich kam es zu einem Gerangel, in dessen Verlauf beide in ein Gebüsch fielen. Jetzt versuchte der 23-Jährige ihr die Hose herunter zu ziehen. Als die 15-Jährige anfing zu schreien, wurde ein Passant auf die Situation aufmerksam. Er eilte zu dem Gebüsch, woraufhin der 23-Jährige flüchten wollte. Der 26-jährige Passant konnte den 23-Jährigen schließlich festhalten. Ein weiterer Zeuge verständigte die Polizei, die den Pakistaner festnahm.

 

Wanderer stürzt tödlich ab

Ein junger Wanderer bestieg offenbar den 1900 Meter hohen Branderschrofen im Allgäu. Beim Abstieg stürzte der junge Mann einen Abgrund von mehreren hundert Metern hinab. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Den Absturz selbst konnte  kein weiterer Wanderer beobachten. Die Bergung des Mannes erfolgte gemeinsam durch Beamte der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, der Polizeihubschrauberstaffel und der Bergwacht Füssen. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz.
Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Absturzes hat die Kriminalpolizei Kempten übernommen. Die Identität des Mannes ist derzeit noch nicht geklärt

 

Beziehungsstreit mit dem Messer ausgetragen

Nach einer mutmaßlichen Beziehungstat hat die Aschaffenburger Polizei gestern Abend einen 27-Jährigen festgenommen. Der Mann steht im dringenden Verdacht, seine Lebensgefährtin mit einem Messer verletzt zu haben. Nach vorliegenden Erkenntnissen muss sich die Tat kurz vor 17 Uhr in der Nähe des Spielplatzes am Liebigplatz zugetragen haben. Offenbar kam es in diesem Bereich zu einem Aufeinandertreffen des 27-Jährigen und seiner zwei Jahre jüngeren Lebensgefährtin, die beide in Aschaffenburg wohnen. Aufgrund bestehender Beziehungsprobleme geriet das Paar in Streit. Dabei soll der Mann seiner Freundin mit einem Messer eine Stichverletzung im Brustbereich zugefügt haben.

Nach der Tat flüchtete der 27-Jährige zunächst mit seinem Fahrrad und ließ die Verletzte stark blutend am Tatort zurück. Die 25-Jährige kam nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

Wie sich herausstellte, war der 27-Jährige nach der Tat mit seinem Fahrrad offenbar in Richtung Kleinostheim geflüchtet. Dort nahm er Kontakt zu einem Verwandten auf, der telefonisch die Polizei verständigte. Im Bereich des Bahnhofs Kleinostheim ließ sich der Tatverdächtige im Anschluss widerstandslos festnehmen. Der Verbleib der Tatwaffe ist derzeit noch unklar. Eine Suche in der näheren Tatortumgebung und dem mutmaßlichen Fluchtweg verlief bislang ergebnislos.



 

Wüster Nachbarschaftsstreit

Gestern Abend kam es im Nürnberger Stadtteil St. Peter zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Familien. Offensichtlich eskalierte gegen 20 Uhr ein seit längerer Zeit andauernder Nachbarschaftsstreit. Tatort war das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Hainstraße. Nach bisherigen Informationen gerieten zunächst die beiden männlichen Familienmitglieder (53 und 40 Jahre alt) in Streit, wobei der Ältere seinem Kontrahenten mit Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben soll. Im weiteren Gerangel stürzte der 40-Jährige einige Treppenstufen hinab und verletzte sich dabei. 
Inzwischen erfuhren die Männer Unterstützung durch ihre Ehefrauen (61 und 37 Jahre). Es kam unter allen Beteiligten zu einer wüsten Schlägerei. 
Im Zuge der weiteren Auseinandersetzung erlitt das ältere Ehepaar diverse Verletzungen im Gesichtsbereich, die ärztlich behandelt werden mussten. 
Die 69-jährige Mutter des 40-Jährigen stürzte auf der Treppe und verletzte sich dabei erheblich. Ihre Beteiligung an der Schlägerei ist noch unklar. Sie kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus.


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