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In der Pfaffenhofener Tierherberge warten auch acht Ratten auf ein neues Zuhause 

(ty) Im Halbdunkeln huschen sie durch modrige, finstere Kanäle – so kennt man sie aus schaurig-schönen Gruselfilmen. Und dann noch dieser nackte Schwanz! Dass Ratten aber auch ganz anders sein können, nämlich niedlich und tiefenentspannt, das zeigt unser Foto. Entspannt in einer „Hängematte“ chillen, am liebsten zu zweit oder dritt. Ratten sind sehr gemütliche Zeitgenossen. Am liebsten spielen sie im Rudel miteinander, buddeln, verstecken sich voreinander oder nagen, um ihre stets nachwachsenden Zähne zu kürzen und zu schärfen.

 

“Farbratten sind sehr sozial, fassen schnell Zutrauen zu Artgenossen und Menschen, und sie lassen sich auch von Kindern streicheln“, berichtet Sandra Lob, die Leiterin der Tierherberge von Pfaffenhofen. Zwei Dinge seien bei der Pflege der Nager aber besonders zu beachten: Die üblicherweise im Handel angebotenen Metallkäfige seien viel zu klein für das lauffreudige Völkchen. „Und eine Einzelhaltung ist Tierquälerei für Tiere, die sich in der Natur zu Rudeln mit bis zu 200 Exemplaren zusammenschließen“, betont Lob.

 

In der Pfaffenhofener Tierherberge warten derzeit acht Farbratten auf ein neues Zuhause. Abgegeben werden sie mindestens in Paarhaltung, es dürfen aber auch gern ein bisserl mehr sein. Weitere Informationen zu ihrer Haltung sowie zu den vielen anderen Tieren in der Tierherberge Pfaffenhofen gibt es unter der Rufnummer (0 84 41) 49 02 44.


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