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Ein Schlag ins Gesicht: Das Land Niedersachsen verweigert Martin Winterkorn die Entlastung

(ty) Ein Schlag ins Gesicht für Volkswagen. Bei der gestrigen Hauptversammlung hat das Land Niedersachsen als Großaktionär von VW bei der Entlastung des Vorstandes bei Martin Winterkorn und Markenchef Herbert Diess der Stimme enthalten.  Am Ergebnis indes änderte es nichts, dass die Hauptversammlung dem Vorstand mehrheitlich das Vertrauen ausgesprochen hat. Immerhin war die Enthaltung von Niedersachsen ein markantes Zeichen.

Nicht ganz so zimperlich gingen die Kleinaktionäre mit Volkswagen ins Gericht. Anlegervertreter sprachen von einem historischen Tiefpunkt, den VW erreicht habe, und davon, dass VW den Wirtschaftsstandort Deutschland geschwächt habe. Volkswagen bedürfe einer neuen Führung.

Die Aktionäre mussten nicht nur herbe Verluste der VW-Aktie hinnehmen, sondern schauen auch bei der Dividende ins Ofenrohr. Gerade einmal 0,11 Euro gibt es für die VW-Stammaktien. Die Summe der Ausschüttung beläuft sich auf 70 Millionen Euro. Ein absoluter Negativ-Rekord. 2015 standen da noch 2,3 Milliarden Euro in den Büchern. Und wäre es nach den Familien Porsche und Piëch gegangen, dann hätte es überhaupt keine Dividende für Aktionäre gegeben. 


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