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Aus dem Alltag der Bundespolizei: Hübsch teure Unaufmerksamkeit, dilettantischer Betrüger und Endstation Knast

(ty) Gleich kuriose Fälle ereigneten sich gestern im Zuständigkeitsbereich der Münchner Bundespolizei. Den Anfang machte eine 17-jährige Litauerin, die gegen 9 Uhr auf der Wache erschien, nachdem ihr in der Toiletten-Anlage am Hauptbahnhof ihr iPhone 6S geklaut worden war – und zwar während sich die junge Frau gerade schminkte. Der Schaden dieser hübschen Unaufmerksamkeit: rund 1200 Euro.

 

Gegen 14.15 Uhr erschien dann ein 28-Jähriger aus Neufahrn zu einem Vernehmungstermin bei der Bundespolizei. Da der Mann keinen Ausweis bei sich hatte, überprüften die Beamten seine Personalangaben. Beim Datenabgleich stellte sich nun heraus, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft zur Festnahme ausgeschrieben war. „Er war wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgefallen und wegen Fluchtgefahr zur Festnahme ausgeschrieben worden“, erklärt ein Polizei-Sprecher. Der 28-Jährige wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Gestern gegen 15.20 Uhr zeigte in 61-Jähriger aus Sri Lanka bei einer Ticket-Kontrolle in einer S2 Richtung Erding auf Höhe Riem eine total gefälschte Monatskarte vor. Das Personal der Deutschen Bahn erkannte bei der Kontrolle des Fahrscheins, „dass dieser unsauber ausgeschnitten worden war und keinerlei Sicherheitsmerkmale aufwies“. Die Fälschung wurde sichergestellt. Den in Trudering lebenden Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Leistungserschleichung, Betrugs und Urkundenfälschung.


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