Mutter soll ihr zweijähriges Kind gewürgt haben – Verdacht der versuchten Tötung
(ty) Eine 28-Jährige, die im dringenden Verdacht steht, ihr zweijähriges Kind gewürgt zu haben, wurde heute auf Antrag der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht. Die Kripo führt Ermittlungen gegen die Frau wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes.
Gesern gegen 18.50 Uhr hatte sich die 28-Jährige selbst über Notruf in der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken gemeldet. Rasch war dann eine Streife der Aschaffenburger Polizei vor Ort. Den sich anschließenden ersten Ermittlungen zufolge soll die Frau in ihrer Wohnung das zweijährige Kind gewürgt haben. Der Ehemann soll auf die Tat aufmerksam geworden und dazwischen gegangen sein. Das Kind wurde nach bisherigen Erkenntnissen leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Klinikum eingeliefert.
Die 28-Jährige, die offenbar psychisch belastet ist, wurde vorläufig festgenommen und verbrachte die Nacht in einem Haftraum der Polizei. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete die Ermittlungsrichterin am Amtsgericht die einstweilige Unterbringung der Beschuldigten in einem Bezirkskrankenhaus an. Die Ermittlungen der Kripo wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes dauern indes an.
Jede Menge Schmuck gefunden: Aber wem gehört er?
(ty) Meist hat es die Polizei mit einem Einbruch zu tun, bei dem die Beute fehlt. In diesem Fall scheint es genau umgekehrt. Gestern gegen 10 Uhr verständigte ein Bürger die Münchner Polizei, da ihm eine große Menge Goldschmuck und Uhren im Auermühlbach aufgefallen war. Aufgrund der Tatsache, dass abgefischt wurde, war der Wasserstand des Auermühlbaches sehr niedrig, so dass eine Vielzahl von Schmuckstücken zum Vorschein kam. Die Stücke konnten bisher aber noch keinen Einbrüchen oder sonstigen Straftaten zugeordnet werden. Augenscheinlich befanden sich die Gegenstände schon seit geraumer Zeit in dem Gewässer, sie weisen teils starke Beschädigungen und Korrosion auf. Hier finden Sie eine Übersicht der Schmuckstücke mit Fotos.
Autodiebe mit Schwert vertrieben
(ty) Mit einem Deko-Schwert ist es einem 50-Jährigen in der Nacht zum Montag gelungen, drei Autodiebe in Alzenau zu vertreiben. Die Ehefrau des Autobesitzers wurde gegen 2 Uhr durch das laute Auspuffgeräusch ihres BMW geweckt. Als sie zu dem vor dem Haus im Carport geparkten Wagen schaute, stellte sie fest, dass eine fremde Person darin saß. Nachdem sie ihren Ehemann geweckt hatte, griff dieser zu einem Dekorationsschwert und vertrieb damit die Diebe. Der 50-Jährige stieg auch sofort in seinen BMW und verfolgte die Täter, verlor sie jedoch nach kurzer Zeit aus den Augen. Eine nach Verständigung der Polizei eingeleitete Fahndung verlief dann ergebnislos.
Chinesisches Ehepaar noch immer spurlos verschwunden
(ty) Seit Samstag werden, wie berichtet, im so genannten Königswinkel zwei chinesische Touristen vermisst. Sie hielten sich dort im Rahmen einer organisierten Rundreise auf. Das vermisste Ehepaar war mit einer chinesischen Reisegruppe unterwegs und kam gegen 16 Uhr mit dem Reisebus unterhalb der Königschlösser an. Vom Parkplatz P1 entfernten sie sich selbstständig außerhalb der Gruppe vom Bus. Zur geplanten Abfahrt gegen 18 Uhr erschienen die beiden nicht, weswegen der Reiseleiter nach einer Wartezeit von über zwei Stunden die Polizei informierte.
Die Suchmaßnahmen erstreckten sich über mehrere Tage. Dabei wurden relevante Gebiete um die Schlösser sowie die angrenzenden Seen abgesucht. Auch Teile des umgebenden alpinen Geländes der Ammergauer Alpen wurden überprüft. Zum Einsatz kamen dabei auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, Polizeibergführer der alpinen Einsatzgruppe und die Tauchergruppe der bayerischen Bereitschaftspolizei. Parallel dazu liefen diverse Umfeldermittlungen, wie beispielsweise die Überprüfung von Krankenhäusern und Beherbergungsbetrieben sowie die Auswertung von Flugdaten. Den für gestern gebuchten Rückflug trat das Ehepaar allerdings nicht an. Die beiden sind weiterhin spurlos verschwunden.
52-jähriger Ruhestörer will sich Polizeipistole greifen
(ty) Während eines Einsatzes wegen Ruhestörung soll ein 52-Jähriger gestern Abend die Polizisten in Schweinfurt bedroht haben. Aufgrund überlauter Musik waren die Beamten in das Mehrfamilienhaus gerufen worden. Als sie kurz vor 18 Uhr eintrafen, war der Lärm bereits auf der Straße zu hören. Die Polizisten forderten den 52-jährigen Wohnungsinhaber unmissverständlich auf, die Musik leiser zu drehen. Den mehrmaligen Aufforderungen kam der jedoch nicht nach. Um die Ruhe wieder herzustellen, stellten die Beamten schließlich die Musikanlage sicher.
Während dieser Maßnahme bedrohte der 52-Jährige die Polizisten massiv. Als ihm eine Sicherstellungsbescheinigung übergeben werden sollte, griff er plötzlich zur Dienstwaffe eines Beamten und versuchte, diese aus dem Holster zu ziehen. Die Beamten überwältigten den Mann sofort und nahmen ihn in Gewahrsam. Der offenbar psychisch belastete Mann wurde in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht.
Brand einer U-Bahn am Odeonsplatz
(ty) Gestern gegen 18.45 Uhr kam es zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei am Münchner U-Bahnhof Odeonsplatz. Bei der Einfahrt einer U-Bahn der Linie 3 bemerkte der Fahrer starke Rauchentwicklung im hinteren Teil des Zugs. Die U-Bahn wurde daraufhin sofort stillgelegt. Im Zug und auf dem Bahnsteig befindliche Personen wurden per Lautsprecher aufgefordert, sowohl den Zug als auch den Bahnsteig zu verlassen. Sämtliche Zugänge wurden umgehend gesperrt, der Brand von der Feuerwehr gelöscht.
Die Ursache des Feuers ist noch ungeklärt. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden keine Personen verletzt. Der U-Bahnhof Odeonsplatz musste aufgrund der starken Rauchentwicklung für rund zwei Stunden gesperrt bleiben. Der defekte Zug wurde vor Ort notrepariert und konnte erst nach längerer Standzeit weggebracht werden. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass durch die U-Bahn-Röhren der Rauch in die angrenzenden U-Bahnhöfe Marienplatz und Universität gelangt war, wurden auch diese beiden Bahnhöfe vorsorglich zeitweise gesperrt.
Vom Zug erfasst: Leiche identifiziert
(ty) Wie berichtet, erfasste am Montag gegen 22.10 Uhr ein Zug im Bereich des Minoritenwegs in Sinzing bei Regensburg eine zunächst unbekannte männliche Person und verletzte diese tödlich. Aufgrund eines Zeugenhinweises konnte die Identität des Getöteten inzwischen geklärt werden. Es handelte sich demnach um einen 56-Jährigen, der zuletzt im westlichen Landkreis Regensburg wohnhaft war. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben weiterhin keinen Hinweis auf Fremdverschulden ergeben.