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Eric Schneiderman, Generalstaatsanwalt von New York, geht in seiner Anklageschrift mit Audi hart ins Gericht

(ty) Waren die Autos von Audi schon vor dem Baujahr 2005 vom Abgas-Skandal betroffen? Mir dieser Frage beschäftigen sich laut Recherchen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR das Aufsichtsgremium von Volkswagen. Aber auch wegen von der kalifornischen Umweltbehörde abgelehnten Rückrufplänen für den von Audi gebauten Drei-Liter-TDI-Motor stehen Audi und Rupert Stadler unter Druck.

Wie Eric Schneiderman, Generalstaatsanwalt von New York, behauptet, habe Audi im Abgas-Skandal bei der Entwicklung der Schummel-Software eine entscheidende Rolle gespielt. Deswegen stehen in seiner Anklageschrift neben VW-Chef Müller auch Wolfgang Hatz und Ulrich Hackenberg auf. Mathias Müller und sein Vorgänger Martin Winterkorn sollen demnach bereits 2006 von den Problemen mit der Einhaltung der Abgaswerte bei Dieselmotoren gewusst haben. Schneiderman bezweifelt, wie das Handelsblatt schreibt, dass nur wenige Ingenieure in den Abgas-Skandal verwickelt gewesen sein sollen. Das sei „sehr weit von der Wahrheit entfernt“.

Die Risiken in Nordamerika haben VW bewogen, abermals 2,2 Milliarden Euro zurückzustellen. Immerhin hat der Konzern im ersten Halbjahr 2016  den Gewinn um 7,5 Milliarden Euro steigern können. 


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