Logo
Anzeige
Anzeige

Eine Bilanz nach dem gestrigen Unwetter: Insgesamt 160 000 Liter Wasser abgepumpt

(ty) Wie berichtet, hat das kurze, aber heftige Unwetter gestern die Feuerwehrleute in Pfaffenhofen und Umgebung in Atem gehalten. Zahlreiche Einsätze mussten absolviert werden, nach bisher vorliegenden Informationen wurde aber glücklicherweise niemand verletzt. Heute hat auch die Feuerwehr von Scheyern Bilanz gezogen: Sie hatte sechs Einsätze zu bewältigen, unterm Strich stehen 52 Einsatz-Stunden zu Buche. Insgesamt wurden von den Scheyerner Floriansjüngern nach dem gestrigen Unwetter rund 160 000 Liter Wasser abgepumpt.

Gegen 18 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Scheyerner Feuerwehr zu einem Einsatz in der Schyrenstraße gerufen. Laut der eingegangenen Mitteilung stand dort die Fahrbahn unter Wasser. „Vor Ort konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden, da sich das Wasser bereits wieder zurückgezogen hatte“, berichtet ein Feuerwehr-Sprecher. Gleich im Anschluss folgte die Mitteilung über eine weitere überschwemmte Fahrbahn. Hier wurde der Bereich vorsorglich gesperrt, nach kurzer Zeit konnte die Straße dann aber wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Zwischenzeitlich war ein weiteres Fahrzeug der Scheyerner Wehr alarmiert worden, da größere Mengen an Sand und Steinen an einer weiteren Stelle die Fahrbahn blockierten. Der Bereich wurde abgesperrt und schließlich gereinigt.

Eine Baustelle in der Nähe der Mittelschule beschäftigte die Einsatzkräfte über zwei Stunden hinweg. Durch den Einsatz mehrerer Pumpen wurde gewährleistet, dass zunächst der Wasserpegel konstant gehalten und anschließend das Wasser, das teilweise zirka 150 Zentimeter hoch stand, abgepumpt werden konnte. „Durch diese Maßnahme konnte ein größerer Schaden an den Baumaschinen verhindert werden“, heißt es von der Feuerwehr.

Als die Einsatzkräfte gerade wieder am Gerätehaus angekommen waren, wurden sie erneut verständigt: Die beiden Keller eines Doppelhauses waren überschwemmt. Durch den Einsatz von Tauchpumpen wurden sie vom Wasser befreit. Nach rund fünfstündigem Dauer-Einsatz konnten die Floriansjünger schließlich tatsächlich wieder im Gerätehaus einrücken.

An Feierabend war aber auch jetzt noch nicht zu denken. Denn nun galt es, die Gerätschaften zu reinigen und die Fahrzeuge wieder einsatzklar zu machen. Erst gegen Mitternacht traten die letzten Einsatzkräfte ihren Heimweg an, wie berichtet wird. Heute Morgen musste dann noch ein Baum beseitigt werden, der über eine Straße ragte.

Einen weiteren Bericht von gestern Abend über die Folgen des Unwetters im Raum Pfaffenhofen mit zahlreichen Bildern finden Sie hier: Unwetter hält Feuerwehrler in der Region auf Trab


Anzeige
RSS feed