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Polizei und Feuerwehr rückten mit einem Großaufgebot an und konnten den Lebensmüden vom Fenstersims holen – Schaulustige behinderten den Einsatz 

(ty) Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte gestern gegen 20.30 Uhr in der Ingolstädter Goethestraße an, als die Mitteilung einging, dass ein Mann aus dem ersten Stock eines Mehrfamilienhauses springen will. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte saß der Mann bereits auf dem Fenstersims. Um Zeit zu gewinnen, wurde der 27-Jährige in ein Gespräch verwickelt. Währenddessen schafften es Polizeibeamte, in die versperrte Wohnung zu gelangen und den Mann vom Fenster wegzuziehen. Zwei in der Zwischenzeit aufgebaute Sprungtücher wurden glücklicherweise nicht mehr benötigt.

 

Der alkoholisierte Ingolstädter wurde anschließend ins Klinikum gebracht, wie ein Polizei-Sprecher mitteilt. Ein Alkotest habe bei dem Mann einen Wert von 1,34 Promille ergeben. Der Grund für sein lebensmüdes Verhalten "war wohl Liebeskummer", heißt es von der Polizei. Im Einsatz waren neben vier Streifenwagen der Polizei auch zehn Mann der Berufsfeuerwehr sowie acht Mann der Freiwilligen Feuerwehr. 

 

Durch das Aufgebot an Einsatzkräften auf den Vorfall aufmerksam geworden, versammelten sich nach den Worten eines Polizei-Sprechers zahlreiche Schaulustige vor Ort und machten mit ihren Handys Aufnahmen vom Einsatzgeschehen, wodurch die Arbeit der Einsatzkräfte behindert wurde. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, "dass ein solches Verhalten nicht akzeptiert werden kann und moralisch verwerflich ist".


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