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83-Jähriger in Flammen – mit tödlichem Ende

(it) Ein 83-Jähriger aus der Gemeinde Seubersdorf im Landkreis Neumarkt erlitt gestern aus noch ungeklärter Ursache tödliche Brandverletzungen. Er hatte sich auf einem Feld aufgehalten und aus nicht näher bekannten Gründen ein Feuer entzündet. Dabei geriet seine Kleidung in Brand. Er konnte sich noch selbst nach Hause begeben, bevor er in eine Klinik eingeliefert wurde. Dort erlag der 83-Jährige seinen Brandverletzungen.
 Die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben bislang keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder eine Beteiligung anderer Personen. Die in Absprache mit der Staatsanwaltschaft durchgeführte Obduktion des Leichnams erbrachte ebenfalls keine Hinweise auf eine Fremdbeteiligung.


 

78-Jährige stirbt nach Unfall beim Grillen

(ty) Eine 78 Jahre alte Frau war am 31. Juli in Stephanskirchen (Kreis Rosenheim) beim Grillen von einer Stichflamme erfasst und schwer verletzt worden. Wie heute gemeldet wurde, starb sie in der Nacht auf gestern in einer Klinik. Als Angehörige einer Familie am besagten Nachmittag im Ortsteil Schloßberg grillten, kam es zu der folgenschweren Stichflamme. Die 78-jährige Rosenheimerin, die in der Nähe des Grills gestanden hatte, erlitt schwere Verbrennungen. Sie kam zur Behandlung in eine Spezialklinik. In den frühen Morgenstunden des gestrigen Dienstags teilten die behandelnden Ärzte mit, dass die Frau dort gestorben ist. Jetzt untersucht die Kriminalpolizei, wie es zu dem Grill-Unfall kommen konnte.

 

Versuchte Vergewaltigung war frei erfunden

(ty) Wegen Vortäuschens einer Straftat wird sich bald eine 31-jährige Frau verantworten müssen. Sie hatte vorgegeben, am 30. Juli in Burgkirchen (Kreis Altötting) nur knapp einer Vergewaltigung entgangen zu sein. Wie die Ermittlungen der Kripo aber ergaben und die Frau inzwischen auch einräumte, war alles frei erfunden.

Die Geschichte, die die Frau der Polizei am Samstag, 30. Juli, erzählte, klingt dramatisch: nachmittags gegen 15.30 sei die 31-Jährige in Burgkirchen zu Fuß auf dem Weg in Richtung Alz von einem Schwarzafrikaner überfallen worden. Der Mann habe sie niedergerissen, sich auf sie geworfen und bereits den Gürtel seiner Hose geöffnet. Ganz offenbar, um sie zu vergewaltigen. Nur durch ihre heftige Gegenwehr habe sie sich befreien und flüchten können. Außerdem habe der Täter ihr die Handtasche entrissen und wohl mitgenommen. Angezeigt wurde die Tat von dem vermeintlichen Opfer allerdings erst Tage später, am 3. August.

Sofort übernahm die Kriminalpolizei den Fall. „Weil bereits damals einiges in den Angaben der Frau zu Zweifeln bei den Ermittlern führte, wurde auf eine Presseberichterstattung verzichtet“, erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Jetzt, rund zwei Wochen später, bestätigten sich die Zweifel der Ermittler. Die 31-Jährige räumte bei einer wiederholten Vernehmung durch Beamte der Kripo Mühldorf ein, dass der Überfall nie stattgefunden hat. Einen Grund für das Erfinden der Geschichte nannte sie nicht. „Bezüglich des angeblichen Raubs der Handtasche konnten die Ermittler der Frau nachweisen, dass auch das nie stattgefunden haben kann“, teilte die Polizei mit.

Gegen die 31-Jährige wird jetzt wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt – im schlimmsten Fall drohen ihr bis zu drei Jahre Haft. „Die Polizei prüft im Übrigen immer, ob bei vorsätzlichen und mutwilligen Falschmeldungen die Kosten für den Einsatz zurückverlangt werden“, heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Süd. Das gelte auch bei Falschmeldungen über Social-Media-Kanäle. „Wer nach bestem Wissen und Gewissen einen Notruf absetzt, hat dagegen natürlich nichts zu befürchten“, wird betont.

 

Beute im Wert von 300 000 Euro aus Solarpark

(ty) Zahlreiche Wechselrichter entwendeten in der Nacht auf heute bislang Unbekannte aus einem Solarpark unmittelbar an der A9 am Parkplatz Streitau (Kreis Bayreuth). Der Wert der Beute beträgt annähernd 300 000 Euro. Die Diebe gelangten über einen gewaltsam geöffneten Zaun auf das Gelände und montierten gut 80 Wechselrichter ab. Die Geräte müssen sie in einem Transporter oder Kleinlastwagen verstaut haben. Das umzäunte Areal ist über Flurbereinigungswege erreichbar und liegt unmittelbar vor dem genannten Parkplatz an der Autobahn.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen Ort aufgenommen und bereits einen Hinweis auf ein verdächtiges Fahrzeug erhalten. Demnach soll gestern gegen 21.45 Uhr in der Ortschaft Falls ein blau-silberner Geländewagen (Mitsubishi Pajero) mit polnischen Kennzeichen aufgefallen sein. Der Wagen fuhr in Richtung Solarpark und kam kurz darauf wieder zurück. Nun hoffen die Ermittler auf weitere Hinweise.

 

60-Jähriger stürzt samt Jägerstand

(ty) Ein 60-Jähriger war gestern gegen 19.40 Uhr auf einem Lagerplatz bei Waldstetten im Kreis Günzburg und stieg dort auf einen Jägerstand in zirka drei Meter Höhe. Der noch im Bau befindliche Hochsitz war an einen Holzstapel gelehnt. Der Mann verlor mitsamt dem Jägerstand das Gleichgewicht und stürzte ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Der Jägerstand fiel auf den Mann. Der Verunglückte zog sich bei dem Sturz eine Rückenverletzung zu und wurde per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Wie es genau zu dem Unfall kam, wird noch ermittelt.

 

Schlag gegen Drogenszene: Vier Männer in Haft, jede Menge Stoff und Geld sichergestellt

(ty) Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg führten zur Festnahme von mehreren Beteiligten eines großen Rauschgift-Geschäfts. Sichergestellt wurden im Zuge des Einsatzes und der folgenden Durchsuchungen mehrere Kilogramm Rauschgift, Waffen sowie eine große Menge Bargeld, das aus Drogengeschäften stammt. Gegen vier Tatverdächtige wurde Haftbefehl erlassen. 

Im Rahmen von umfangreichen Ermittlungen in den zurückliegenden Monaten konnte die Kripo wichtige Hinweise zu den Rauschgiftgeschäften von drei Männern aus Würzburg erlangen. Unter anderem war bekannt geworden, dass die drei Tatverdächtigen im Alter von 21, 22 und 34 Jahren in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Lieferungen größerer Mengen Rauschgift aus dem Kreis Düren erhalten hatten. Die Drogen verkauften sie dann vor allem im Großraum Würzburg weiter. 

Nachdem sich die Erkenntnisse auf eine erneute Übergabe in einem Würzburger Hotel verdichtet hatten, planten die Ermittler einen Zugriff in der Nacht zum 3. August. Da es zudem konkrete Hinweise auf eine mögliche Bewaffnung der Tatverdächtigen gab, wurde für die Festnahme ein SEK zur Unterstützung angefordert. Kurz nach Mitternacht erfolgte schließlich die Festnahme der drei Verdächtigen sowie ihres 31-jährigen Kontaktmannes aus dem Kreis Düren. 

Im Rahmen von sechs anschließenden Durchsuchungen in Würzburg und Nordrhein-Westfalen konnten die Beamten insgesamt 10,5 Kilo Amphetamin, sieben Kilogramm Marihuana sowie 66 Gramm Crystal-Meth und 3600 Ecstasy-Pillen auffinden. Die Drogen wurden sichergestellt, ebenso wie 31 000 Euro Bargeld, die nachweislich aus Rauschgift-Geschäften stammen. Bei den Verdächtigen und in deren Wohnungen wurden zudem eine scharfe Pistole sowie eine Schreckschusswaffe und ein Einhand-Messer sichergestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die Beschuldigten dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen alle vier Tatverdächtigen. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

 

Besoffener Rollstuhlfahrer beißt Polizistin

(ty) Heute Nacht entwickelte sich im Nürnberger Stadtteil Ludwigsfeld eine medizinische Hilfeleistung zu einem Polizeieinsatz. Dieser gipfelte darin, dass ein 50-Jähriger eine Beamtin biss. Letztlich konnte der renitente 50-Jährige unter Kontrolle gebracht und in die Obhut des Pflegepersonals seines Wohnheims gegeben werden. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung

Kurz nach Mitternacht wurde zunächst der Rettungsdienst an die Bushaltestelle Bestelmeyerstraße bestellt, da dort ein Rollstuhlfahrer einen Krampfanfall erlitten haben sollte. Als die Sanitäter erkannten, dass kein medizinscher Notfall vorlag, der offensichtlich alkoholisierte Mann jedoch Hilfe bei seinem Heimweg benötigte, wurde die Polizei hinzugezogen. Gegenüber den Beamten verhielt sich der Rollstuhlfahrer von Beginn an unkooperativ.

Es stellte sich zudem heraus, dass der auch bereits in seinem Pflegewohnheim vermisst wurde, weshalb die Polizei ihn dorthin zurückbringen wollte. Um dies seinerseits zu verhindern, schlug und trat der Mann nach den Polizisten. Als diese ihn daraufhin in Gewahrsam nahmen, biss er eine 29-jährige Beamtin in den Arm und beleidigte sie mehrfach in obszöner Weise.  

 

Mit gefälschten Dokumenten und Falschgeld unterwegs

(ty) Mit gefälschtem Ausweis und Führerschein versuchte sich ein 36-jähriger Iraker bei einer Fahrzeugkontrolle am Montagabend auf der B 303 im Bereich des Grenzübergangs Schirnding auszuweisen. Nachdem die Schleierfahnder auch noch Falschgeld bei ihm entdeckten, sitzt er nun in Untersuchungshaft.

Gegen 18.30 Uhr hielt eine Fahndungsstreife den 36-Jährigen mit seinem Mercedes an. Der Iraker wies sich mit einem rumänischen Personalausweis und Führerschein aus. Das geschulte Auge der Polizisten erkannte jedoch, dass es sich bei den Dokumenten um Fälschungen handelte. Durch einen Fingerabdruck-Schnellvergleich kamen die Fahnder noch vor Ort auf die wahre Identität des Irakers.

Eine Durchsuchung des Mannes sowie des Autos brachte zwei falsche 500-Euro-Scheine, einen verbotenen Schlagring sowie einen ebenfalls gefälschten rumänischen Reisepass hervor. Die Beamten stellten die Sachen sicher und übergaben sie, ebenso wie den Festgenommenen, an die Kripo. Zudem stand der 36-Jährige augenscheinlich unter Drogeneinfluss, weshalb eine Blutentnahme im Krankenhaus notwendig wurde. 

 

Wieder jede Menge Cannabis-Pflanzen im Wald entdeckt

(ty) Ein Jäger brachte die Polizei durch tatkräftige Hilfe auf die Spur von vier Männern aus dem Landkreis Traunstein, gegen die jetzt die Kripo wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Am 17. Juli war dem Jäger ein junger Mann aufgefallen, der sich in einem Waldgebiet nördlich von Traunreut verdächtig verhielt, kurz darauf aber wieder weg war. Der Waidmann fand an der Stelle, an der sich der junge Mann aufgehalten hatte, Cannabis-Pflanzen und verständigte daraufhin die Polizei. Die Beamten stellten zwar 23 Pflanzen sicher – von dem verdächtigen jungen Mann fehlte aber jede Spur.

Rund zwei Wochen später, es war der 2. August, war es wieder derselbe Jäger, der die Polizei rief. Dem Mann war es nun in demselben Waldgebiet gelungen, zwei Männer festzuhalten, die Cannabis-Pflanzen zu einem Auto transportierten. Die 20 und 23 Jahre alten Verdächtigen wurden von der angerückten Polizei vorläufig festgenommen, die Pflanzen sichergestellt.

Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass in dem Waldstück noch mehr Cannabis zu finden ist, durchsuchten Beamte der Polizeidienststellen aus Traunreut, Trostberg und des Einsatzzuges Traunstein nun am Montag das Waldgebiet; dabei wurden sie von der Besatzung eines Polizeihubschraubers unterstützt. Gefunden wurden nur noch wenige kleine Cannabis-Pflanzen. Insgesamt wurden rund 60 Pflanzen sichergestellt.

Die weiteren Untersuchungen in dem Fall wurden von den Rauschgiftfahndern der Kripo Traunstein übernommen. Neben den beiden 20 und 23 Jahre alten Beschuldigten gerieten auch zwei weitere Männer, 32 und 36 Jahre alt, in den Fokus der Beamten. Gegen die vier, alle aus dem Kreis Traunstein, wird jetzt wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Gegen den 32-Jährigen erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl, er kam in eine Justizvollzugsanstalt. Die Verantwortlichkeiten und Tatbeteiligungen aller Beschuldigten gilt es noch zu klären, die Ermittlungen dazu dauern an.

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