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In der Umkleidekabine zückte ein 24-Jähriger einen Revolver und bedrohte seine Widersacher 

(ty) Ein Streit in einem Münchner Fitness-Studio hat zu einem SEK-Einsatz geführt. In der Umkleide hatte nämlich ein 24-Jähriger einen Revolver gezückt. Laut Polizei nahm das Ganze am Freitag gegen 23.20 Uhr seinen Anlauf, als ein 34-Jähriger und ein 40-Jähriger aus nicht nachvollziehbaren Gründen mit einem 24-Jährigen in Streit gerieten. Der anwesende Fitness-Trainer trennte die Streithähne und ermahnte sie zur Ruhe, wie es heißt. Doch das hielt nicht lange.

 

Nach dem Training trafen die Kontrahenten nach Angaben der Polizei in der Umkleide wieder aufeinander und der Streit flammte erneut auf. „Schließlich zog der 24-Jährige einen Revolver aus seiner Sporttasche und erklärte den beiden Männern, dass sie sich mit dem Falschen angelehnt hätten“, heißt es weiter. Daraufhin habe der 24-Jährige dann das Studio verlassen. Die Polizei wurde verständigt und konnte den Beschuldigten ermitteln.

 

„Aufgrund der Gesamtumstände wurde das Spezialeinsatzkommando hinzugezogen“, so ein Polizei-Sprecher. „Die Wohnung des 24-Jährigen wurde geöffnet und im Anschluss durchsucht.“ Der Sachverhalt sei letztendlich von dem 24-Jährigen eingeräumt worden. Er führte die Beamten auch zu der Waffe. Der Revolver war demnach in einem Gebüsch am Olympia-Einkaufzentrum versteckt. „Es handelt sich um eine Faschingspistole“, meldete die Münchner Polizei heute.

 

In der Wohnung des 24-Jährigen wurde eine kleine Menge Betäubungsmittel gefunden. „Das Rauschgift konnte einer anderen Person zugeordnet werden“, heißt es dazu. Den 24-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Bedrohung und Beleidigung. Er wurde nach Aufnahme der Anzeige und einer ernsthaften Ermahnung entlassen.


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