Landrat Wolf und Kreisbrandrat Wiesbeck ehrten zahlreiche verdiente Feuerwehrleute aus den Gemeinden Hohenwart, Wolnzach, Rohrbach und Pörnbach – Hier die Namen aller Geehrten
(ty) Im Auftrag des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) haben der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU) und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck 39 langjährige Feuerwehrleute aus den Gemeinden Wolnzach, Rohrbach, Pörnbach und Hohenwart ausgezeichnet. Geehrt wurden dabei Floriansjünger, die der Feuerwehr seit 40 beziehungsweise 25 Jahren angehören.
Besonders gewürdigt wurden heuer auch wieder Personen, die im Hintergrund von Hilfs- und Rettungsorganisationen wichtige Aufgaben übernehmen. „Unsere Vereine und Organisationen sind angewiesen auf Menschen, die sich freiwillig, ehrenamtlich und mit hohem persönlichem Einsatz engagieren“, sagte Wolf.“ Deshalb ist uns ein Anliegen, auch diese Personen und deren Leistungen besonders zu würdigen.“ Auszeichnungen erhielten Rupert Maier und Gerhard Liedl von der Freiwilligen Feuerwehr Waal. Maier ist seit 1996 Vorsitzender der Wehr, Liedl übt das Amt des Kassiers ebenfalls seit 20 Jahren aus.
Wolf lobte die „hervorragende und selbstlose“ Arbeit der Feuerwehren im Landkreis. Der Feuerwehrdienst sei eine besondere Form des Ehrenamts, unterstrich er – nicht planbar sowie verbunden mit dem Risiko für Leib und Leben. Dieses Ehrenamt wird in den Wehren freiwillig geleistet. „Das ist ein besonders kostbarer Schatz, den Sie alle unserer Gesellschaft zur Verfügung stellen. Und dies jetzt über 25 beziehungsweise 40 Jahre“, sagte der Landrat an die Adresse der Geehrten. Die Feuerwehrleute wurden auch von Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer (CSU) und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck begrüßt. Sie dankten ihnen ebenfalls für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohl Bürger.
Zu einer besonderen Herausforderung ist laut Landrat Wolf geworden, dass viele Feuerwehr-Kameraden ihren Ausbildungs- oder Arbeitsplatz nicht mehr in Wohnortnähe haben, das heißt: tagsüber kaum und nachts nur eingeschränkt zur Verfügung stehen können. Oft sei es daher schwierig, eine schlagkräftige Truppe an den Einsatzort zu bekommen. Wolf: „Appellieren Sie immer wieder an Frauen, Männer und besonders auch an Jugendliche, Dienst in der Feuerwehr zu leisten. Nachwuchsgewinnung ist und bleibt eine unserer wichtigsten Aufgaben.“
Vor allem Jugend wolle sich beweisen und Jugendliche bräuchten Herausforderungen, so der Landrat. Diese fänden sie ganz besonders bei den Feuerwehren im positiven Sinn. „In den Feuerwehren können sie Herz, Verstand und auch Zuverlässigkeit trainieren.“ Und in den Feuerwehren seien die Jugendlichen „bestens aufgehoben“.
Aktuell leisten nach Angaben des Landratsamts 3199 Männer und Frauen (265) aktiven Dienst in den 85 freiwilligen Feuerwehren im Landkreis. Bis Ende September wurden sie zu insgesamt 191 Brandeinsätzen, 584 technischen Hilfeleistungen, 40 Sicherheitswachen sowie zu 121 sonstigen Einsätze gerufen.
Für 40 Jahre aktive Dienstzeit wurden mit dem goldenen Ehrenzeichen geehrt: Josef Kreitmayr und Johann Schmal (Feuerwehr Hohenwart); Anton Weiß und Karl-Heinz Pichler (Klosterberg); Ludwig Bengl, Franz Kraus, Gerhard Kügler, Helmut Reisinger (Pörnbach).
Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten: Martin Lang, Matthias Neuzner, Hubert Roßmeier, Siegfried Strohmayr, Erich Widhopf, Franz Widhopf, Robert Wiesender (alle Hohenwart); Christian Riedmeier, Wolfgang Dauer, Manfred Dauer, Thomas Riedermeier, Stefan Grassl, Jochen Seemüller, Rainer Peierl (Freinhausen); Roland Hainzinger (Pörnbach); Stefan Arndt (Rohrbach); Thomas Eisenmann, Robert Maier (Waal); Christian Mauermeier, Armin Federhofer, Roland Forsthofer, Michael Weingartner, Martin Felsl, Thomas Stockmaier (Gosseltshausen); Martin Schleichbinger, Josef Huber, Wolfgang Breitner, Josef Meier, Dominik Doppler, Dieter Kropp, Roland Schleibinger (Niederlauterbach).
Einen Bericht über die Ehrung der langjährigen Feuerwehrleute aus dem südlichen Landkreis lesen Sie hier: Ehre, wem Ehre gebührt