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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Zahlreiche Frauen sexuelle belästigt: Tatverdächtiger ermittelt

(it) Seit 2015 belästigte ein bisher unbekannter Täter im unmittelbaren Bereich des Wöhrder Sees in Nürnberg immer wieder Frauen in sexueller Weise. Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es nun der Kripo in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft, einen dringend Tatverdächtigen zu ermitteln und vorläufig festzunehmen.

Seit dem zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres häuften sich im unmittelbaren Bereich des Sees sexuelle Übergriffe auf Frauen. Ein unbekannter Radler näherte sich in den meisten Fällen Joggerinnen von hinten und berührte sie im Vorbeifahren unsittlich. Da diese Vorgehensweise nur wenige Augenblicke dauerte, differierten sowohl Täterbeschreibungen als auch Angaben über benutzte Fahrräder erheblich. Bisher sind der Polizei mehr als 40 Fälle bekannt. Die Kriminalpolizei geht aber davon aus, dass sich noch mehr Vorfälle ereignet haben, diese aber nicht angezeigt wurden.

Ende September beobachteten aufmerksame Zeugen am Südufer des Wöhrder Sees einen erneuten Vorfall. Während ein Zeuge sofort die Polizei verständigte, nahm ein anderer die Verfolgung des flüchtenden Radlers auf. Im Rahmen der so genannten Tatortbereichsfahndung gelang es der Polizei, einen Tatverdächtigen auf dem Radweg am Nordufer des Sees festzunehmen. Der Mann, ein 32-jähriger Osteuropäer, wurde der Kripo überstellt.
 

In einigen Fällen konnte der Erkennungsdienst mehrere DNS-Spuren an der Bekleidung der Opfer sichern. In fünf Fällen stellte sich nun heraus, dass der genetische Fingerabdruck von dem Festgenommenen stammte. In weiteren vier Fällen erkannten die Opfer den Mann wieder, so dass dem 32-Jährigen bisher neun Fälle zur Last gelegt werden können.


Brutale Messer-Attacke

(ty) Während eines handfesten Streits verletzte am gestrigen Abend ein 27-jähriger Rumäne in Stadtsteinach (Kreis Kulmbach) einen 35 Jahre alten Landsmann schwer mit einem Messer im Gesicht. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse von Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft sitzt der Tatverdächtige inzwischen in Untersuchungshaft.

Gegen 18.30 Uhr saßen die beiden Männer mit weiteren Bekannten in einem Anwesen zusammen und sprachen dem Alkohol zu. Dabei gerieten der 27-Jährige und der 35-Jährige in Streit, wobei schnell die Fäuste flogen. Im Verlauf der Auseinandersetzung zog der Jüngere schließlich ein Messer und verletzte sein Gegenüber mit mehreren Schnitten im Gesicht. Nur durch das vehemente Eingreifen der anderen Anwesenden musste der Tatverdächtige von seinem Opfer ablassen. Alarmierte Polizisten nahmen ihn kurz darauf vorläufig fest, während der Rettungsdienst den Verletzten in ein Krankenhaus einliefern musste.

Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei nahmen die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags auf. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am heutigen Nachmittag Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Beamte brachten den Mann anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.

 

44-Jähriger randaliert und legt Feuer – in der eigenen Wohnung

(ty) Ein 44-Jähriger hat gestern Nachmittag in seiner Wohnung in Aschaffenburg zunächst randaliert und dann Feuer gelegt. Kurz vor 14 Uhr war die Polizei zu der Wohnung in der Weißenburger Straße gerufen worden. Vor Ort stellte sich heraus, dass der 44-jährige Bewohner das komplette Inventar zertrümmert hatte und außerdem im Wohnzimmer versucht hatte, einen Brand zu legen. Nachdem der Mann zunächst geflohen war, stellte ihn eine Streife kurze Zeit später schlafend in seinem Pkw. 

Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und musste die Beamten zur Dienststelle begleiten. Nachdem ein Alko-Test gut 0,8 Promille ergab, musste er sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine richterlich angeordnete Blutentnahme gefallen lassen. Danach lieferten ihn die Beamten aufgrund seiner psychischen Belastung und offensichtlichen Fremdgefährdung in ein Bezirkskrankenhaus ein. Der durch das Feuer und die Randale entstandene Sachschaden beläuft sich auf stolze 10 000 Euro. 

 

Sechsjähriges Mädchen mit Schutzengel

(it) Einen aufmerksamen Schutzengel hatte ein sechs Jahre altes Mädchen, das heut in Zeil am Main angefahren und dabei lediglich leicht verletzt wurde. Gegen 11.30 Uhr fuhr ein 68 Jahre alter Mann mit seinem VW-Bus auf der Bamberger Straße in Richtung Hauptstraße, als das Kind plötzlich über die Straße rannte. Der Transporter erfasste das Kind und schleuderte es zu Boden. Das Mädchen blieb zunächst bewusstlos am Boden liegen, war aber schnell wieder ansprechbar. Ein Rettungshubschrauber transportierte das Kind zur Behandlung in ein Krankenhaus.

 

84-Jährige lässt sich von der Polizei nicht stoppen

(it) Eine 84 Jahre alte Autofahrerin missachtete gestern im Kempten eine rote Ampel, eine hinter ihr fahrende Polizeistreife wollte sie deswegen stoppen. Die Seniorin missachtete jedoch sämtliche Anhalte-Signale der Gesetzeshüter. Auch Blaulicht und Martinhorn beeindruckten die Rentnerin wenig. Erst nach einer längeren Verfolgung gelang es der Polizei, die Frau anzuhalten. Die zeigte sich indes völlig uneinsichtig und verwies auf ihre langjährige Fahrpraxis. Wie lange die angesichts dieses Vorfalls aber noch in die Zukunft reichen wird, ist jetzt die Frage – denn die Polizei hat die zuständige Fahrerlaubnisbehörde bereits über den Vorfall informiert.

 

Unbekannter belästigte Frau in Straßenbahn – Doch Täter und Opfer sind verschwunden

(it) Ein unbekannter Täter belästigte am Montag in einer Nürnberger Straßenbahn eine Frau sexuell. Laut Zeugenbeobachtungen fuhren Täter und Opfer kurz nach 15 Uhr in der Linie 8. Der Mann soll während der Fahrt die Frau unsittlich belästigt und angefasst haben. Zwischen der Tauroggenstraße und dem Rathenauplatz hat der Unbekannte die Straßenbahn dann verlassen. An welcher Haltestelle das Opfer ausgestiegen ist, ist derzeit nicht bekannt. Nach Angaben eines Zeugen soll es sich jedenfalls nicht um einvernehmliche Zärtlichkeiten gehandelt haben.



 

Was macht ein toter Hase auf einem Porsche?

(it) Gestern gegen 22 Uhr erschreckte sich die Fahrerin eines schwarzen Porsche in Augsburg gewaltig, die in der Derchinger Straße geparkt hatte. Ein Unbekannter hatte einen toten Hasen, verpackt in einer Tüte, auf das Heck ihres Sportwagens gelegt und außerdem die Heckleuchte und den hinteren Radkasten beschädigt. 

 

Einbruch aus dem Jahr 2011 nun aufgeklärt

(ty) In einem bereits im Jahr 2011 stattgefundenen Fall des Wohnungseinbruchs konnten die Ermittler nun einen weiteren Fahndungserfolg vermelden. Schon unmittelbar nach der Tat, die im Dezember 2011 am Nürnberger Planetenring stattgefunden hatte, war einer der beiden mutmaßlichen Einbrecher infolge einer Spurenauswertung ermittelt worden. Bei dem Einbruch stiegen die beiden Täter in ein versperrtes Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses ein und versuchten Wertsachen zu entwenden.  Nun gelang es der Kriminalpolizei, auch den zweiten jungen Mann zu ermitteln. Die zum damaligen Zeitpunkt gesicherten Spuren konnten jetzt einem 23-Jährigen aus Fürth zugeordnet werden. Gegen ihn wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet.


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