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Keine gute Nachricht auch für Ingolstadt: Bis Ende Februar sollen alle 57 Filialen geschlossen werden

(ty) Keine gute Nachricht für das Unternehmen, aber auch keine gute Nachricht für Ingolstadt. Die seit Jahren in finanziellen Schwierigkeiten befindliche Warenhauskette "Strauss Innovation", die auch in der Ingolstädter Moritzstraße eine Filiale betreibt, steht offenbar vor dem Ende. Heute hat der Insolvenzverwalter laut Medienberichten bekanntgegeben, dass trotz aller Bemühungen kein Investor gefunden werden konnte.

Deshalb werde der Geschäftsbetrieb stufenweise eingestellt, berichtet Focus-Online. Bis spätestens Ende Februar sollen demnach sämtliche 57 Filialen sowie die Verwaltung in Langenfeld bei Düsseldorf geschlossen werden. Es geht um insgesamt rund 670 Beschäftigte. "Strauss Innovation" war erst im Oktober vergangenen Jahres von der Deutschen Mittelstandsholding übernommen worden. 

Noch im März 2014 hatte die Ingolstädter Filiale der bundesweiten Kette "Strauss Innovation" eine Verschlankung überlebt – sie gehörte seinerzeit nicht zu den 17 Geschäften des Konzerns, die dicht gemacht wurden. Die Filialen in Augsburg und Regensburg dagegen wurden damals geschlossen. 

"Strauss Innovation" hatte im Januar 2014 einen Antrag auf Einleitung eines „Schutzschirmverfahrens“ beantragt und die zwei Monate genutzt, um finanziell wieder auf die Beine zu kommen. Dieses so genannte Schutzschirmverfahren gibt Unternehmen, die in finanzielle Schieflage geraten sind, ein Vierteljahr Zeit, um sich zu sanieren. Doch anscheinend war das Unternehmen nicht zu retten. Ende September dieses Jahres wurde Insolvenz-Antrag gestellt, jetzt wurde das Insolvenz-Verfahren eröffnet.


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