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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Fußgänger auf der Autobahn unterwegs – Fuß abgetrennt

(ty) Einem 30-Jährigen wurde heute Morgen bei einem Unfall auf der A 73 auf Höhe der Anschlussstelle Nürnberg-Doos ein Fuß abgetrennt. Warum der Mann zu Fuß auf der Autobahn unterwegs war, ist noch unklar. Der Unfall ereignete sich gegen 4.15 Uhr in Fahrtrichtung Nürnberg. Nach bisherigen Erkenntnissen konnte eine 53-jährige Pkw-Fahrerin, die auf der rechten der zwei Spuren unterwegs war, dem dunkel gekleideten Fußgänger nicht mehr rechtzeitig ausweichen.

Die Frau erfasste den 30-Jährigen mit ihrem VW Polo und blieb selbst unverletzt, während der Mann schwerwiegende Verletzungen erlitt. Ihm wurde bei dem Zusammenstoß ein Fuß abgetrennt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Verkehrspolizei; die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

 

Pkw von Zug erfasst: 61-Jährige schwer verletzt

(ty) Gestern gegen 11.10 Uhr wollte eine 61-Jährige mit ihrem Auto einen Bahnübergang im Bereich Straubing/Ittling queren, dabei übersah sie offenbar den herankommenden Personenzug und es kam trotz der eingeleiteten Bremsung des Lokführers zum Crash. Neben der Autofahrerin, die durch den Aufprall schwer verletzt wurde, wurde der Lokführer leicht verletzt. Die verletzten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Eine schwangere Zuginsassin blieb zwar nach ersten Erkenntnissen unverletzt, wurde aber vorsorglich ärztlich untersucht.

Das Auto der 61-Jährigen wurde mit Totalschaden abgeschleppt. An dem Personenzug wird der Sachschaden auf etwa 3000 Euro beziffert. Die Zuginsassen wurden per Schienenersatzverkehr zu ihren Anschlussverbindungen gebracht. Nach Abschluss der Bergungsarbeiten sowie erfolgter Unfallaufnahme wurde die Bahnstrecke wieder freigegeben.

 

Dreister Parker bekommt die Quittung

(ty) Gestern Nachmittag suchten ein 53-Jähriger aus Wangen und eine 21-Jährige aus Österreich unabhängig voneinander auf dem Parkplatz am Lindauer Europaplatz eine freie Parklücke. Beide entdeckten letztlich zeitgleich dieselbe – und damit nahm der Ärger dann seinen Lauf. Die 21-Jährige war jedenfalls schneller und stellte ihren Pkw auf der freien Parkfläche ab. Danach kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 53-Jährigen und der jungen Frau – doch damit nicht genug.

Denn nun stellte der Mann seinen Pkw hinter dem Wagen der Österreicherin ab und erklärte ihr, dass sie heute nun nicht mehr nach Hause fahre. Die herbeigerufene Polizei forderte dann kurzerhand einen Abschleppdienst an, um den Pkw zu versetzen und der 21-Jährigen das Ausfahren zu ermöglichen. Der 53-Jährige erschien etwa eine Stunde später wieder bei seinem Pkw. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Nötigung, zudem muss er für die Abschleppkosten aufkommen.

 

Versuchtes Tötungsdelikt

(ty) Ein 24-jähriger Mann soll gestern Abend in Nürnberg-Gibitzenhof einen 45-Jährigen bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Die Kripo hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Totschlags gegen den Beschuldigten eingeleitet und die Staatsanwaltschaft hat bereits Haftantrag gegen ihn gestellt. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen verschaffte sich der 24-Jährige gegen 20.15 Uhr mit Gewalt Zutritt zur Wohnung seiner Ex-Freundin (43), als er mitbekam, dass sich dort ein anderer Mann aufhielt. Der Beschuldigte soll dann sofort auf den 45-Jährigen losgegangen sein und ihn so lange gewürgt haben, bis er keine Luft mehr bekam.

Anschließend flüchtete der 24-Jährige vom Tatort in der Dianastraße. Er kehrte aber wenig später zurück und konnte festgenommen werden. Der junge Mann war deutlich alkoholisiert und wurde zur Dienststelle mitgenommen, wo es nur unter Zwang möglich war, eine Blutentnahme bei ihm zu durchzuführen. Die Mordkommission übernahm den Fall noch in der Nacht. Es ist noch nicht bekannt, ob der 24-Jährige in U-Haft muss. Seine Vorführung beim Ermittlungsrichter hat noch nicht stattgefunden.

 

Schwerer Reitunfall

(ty) Schwere Verletzungen zog sich eine Reiterin am gestrigen Nachmittag bei einem Unglück in Haslach im Allgäu zu, als ihr Pferd aus bislang ungeklärter Ursache vermutlich stürzte. Die Verletzte musste per Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik gebracht werden. Das Pferd wurde von Bekannten versorgt.

 

Betrunkener legt Zugverkehr lahm

(ty) Heute Nacht gegen 4 Uhr ging bei der Einsatzzentrale die Mitteilung ein, dass ein junger, stark alkoholisierter Mann eine Veranstaltung in Offingen (Kreis Günzburg) verlassen hatte, um nach Gundelfingen zu laufen. Da er laut Mitteilung in Richtung der Bahngleise lief, wurden diese auf der Strecke Ulm-Augsburg kurzzeitig gesperrt, um entsprechende Suchmaßnahmen durchführen zu können. Nachdem der Nachtschwärmer von einer Polizeistreife auf einer Landstraße entdeckt worden war, konnte die Sperrung der Gleise wieder aufgehoben werden. Der junge Mann wurde nach Hause gefahren.

 

Plastiktüte ausgewichen: Pkw stürzt ab

(ty) Heute gegen 1.50 Uhr war eine 28-jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem 30-jährigen Beifahrer auf der Staatsstraße 2019 von Weißenhorn in Richtung Witzighausen (Kreis Neu-Ulm) unterwegs, als sie einer auf der Fahrbahn liegenden Plastiktüte auswich. Dabei kam der Pkw leicht von der Straße ab, beim Gegenlenken geriet er ins Schleudern, prallte frontal gegen einen Baum und schleuderte letztlich eine etwa sieben Meter tiefe Böschung hinab. Beide Airbags lösten aus, das Auto wurde insbesondere im Frontbereich sehr stark deformiert. Während die Frau nur leicht verletzt wurde, erlitt der Beifahrer einen Armbruch. Beide kamen in ein Krankenhaus. Am Pkw entstand Totalschaden.

 

35-Jährige sticht auf Ehemann ein

(ty) Eine 35-Jährige steht im dringenden Verdacht, ihrem Ehemann (37) in der Nacht auf heute in Nürnberg eine Stichverletzung zugefügt zu haben. Sie wurde in der gemeinsamen Wohnung in der Dianastraße festgenommen und an die Kripo überstellt. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen geriet das Paar gegen 1.45 Uhr in Streit. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung soll die Frau ihren Partner mit einem Küchenmesser attackiert und im Oberkörperbereich verletzt haben. Der 37-Jährige konnte seine Frau überwältigen, selbst die Polizei alarmieren und kam dann mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die Frau eingeleitet.

 

Waffenkauf ruft Polizei auf den Plan

(ty) Am Freitagnachmittag erwarb ein 23-jähriger Mann aus Passau in einem Geschäft ein Schreckschussgewehr im Gesamtwert von 500 Euro. Er wollte dieses Jahr an Silvester mit dem Gewehr Platzpatronen abfeuern. Diese Vorfreude wurde ihm jetzt jedoch zum Verhängnis. Er bedachte nämlich nicht, als er abends die Waffe von Passau nach Fürstenzell brachte, dass dies von besorgten Passanten beobachtet wurde. Eine Zeugin informierte daher die Polizei. 

Der junge Mann konnte in Fürstenzell im Hause von Verwandten von mehreren Streifenbeamten angetroffen werden. Er übergab den Polizisten das Gewehr mit den Platzpatronen und bedauerte sein unbedachtes Verhalten. Der 23-Jährige muss mit einer Anzeige nach dem Waffengesetz rechnen, da er nicht im Besitz eines kleinen Waffenscheins ist. Die Waffe wurde samt Munition sichergestellt.

 

Geburtstags-Party außer Kontrolle

(ty) Völlig außer Kontrolle geriet am frühen Samstagmorgen eine Geburtstagsfeier in Thurnau (Kreis Kulmbach). Ein uneinsichtiger 23-Jähriger muss sich nun gleich wegen mehrerer Delikte strafrechtlich verantworten. Am Samstag, kurz nach Mitternacht, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass ein 23-jähriger Bayreuther nach einer Schlägerei mit einem 22-jährigen Thurnauer mit seinem Auto geflüchtet sei. Noch vor Eintreffen der Streife kam der Bayreuther zu Fuß zurück und fing einen Streit mit zwei weiteren Gästen der Feier an. Hierbei schlug er einem 21-jährigen Thurnauer und einem 26-jährigen Kulmbacher ins Gesicht.

Die nun eingetroffene Polizeistreife stellte fest, dass der Mann sichtbar angetrunken war, und nahm ihn zur Durchführung einer Blutentnahme mit nach Kulmbach. Der uneinsichtige und aggressive Mann leistete noch vor dem Klinikum Widerstand und versuchte die Beamten zu treten. Er musste schließlich seinen Rausch in der Zelle bei der Polizei ausschlafen.

Bei seiner Entlassung, gegen 9.30 Uhr, wurde dem Mann unterschriftlich erklärt, dass sein Führerschein nach der Trunkenheitsfahrt beschlagnahmt sei. Dies hielt ihn jedoch nicht davon ab, zu seiner Mutter in Kulmbach zu laufen und mit deren Wagen und ohne ihr Wissen wegzufahren. Dummerweise kam ihm an einer Kreuzung in Kulmbach eine Streife entgegen, die den 23-Jährigen noch von der Entlassung aus der Zelle kannte. Ein kurzer Fluchtversuch brachte dem jungen Mann nicht viel, da ihn die Beamten kurz darauf in einer nahegelegenen Tankstelle stellten. Fazit: drei verletzte Geburtstagsgäste, drei Anzeigen wegen Körperverletzung, eine wegen Widerstands sowie jeweils eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

 

Wüste Szenen an der Tankstelle

(ty) Im Bereich einer Tankstelle ist es heute Morgen in Aschaffenburg zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten gekommen. Gegen 6 Uhr ist bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über die Auseinandersetzung unter etwa 20 Personen eingegangen. Bei Eintreffen der ersten Streifenwagen hatte die Situation sich augenscheinlich wieder beruhigt. Während der Aufnahme des Sachverhalts verhielt sich aber ein 23-Jähriger den Beamten gegenüber wiederholt extrem aggressiv.

Nachdem der junge Mann zunächst mehrfach versuchte, einen der Beamten im Gesicht zu berühren, begann er plötzlich um sich zu schlagen, woraufhin ihn die Einsatzkräfte fixierten. Hierbei versuchten mehrere Bekannte des Mannes die Maßnahmen zu stören. Erst durch Hinzuziehung einer Vielzahl weiterer Streifen der Aschaffenburger Polizei und umliegender Dienststellen konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Durch die Widerstandshandlungen erlitt eine Polizeibeamtin leichte Verletzungen. Den 23-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.


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